News

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02.05.202415 Jahre im Dienst der Gemeinde

Bereits seit fünfzehn Jahren ist Manuela Bischof für die Reinigung der Gemeindeliegenschaften in Wolfertswil und Magdenau verantwortlich. Mit grossem Engagement kümmert sie sich um die Pflege der ehemaligen Schulanlage und deren Umgebung in Magdenau sowie dem Friedhof in Wolfertswil. Der Gemeinderat gratuliert Manuela Bischof herzlich zum Dienstjubiläum. Er dankt ihr für ihre langjährige Treue und wünscht ihr weiterhin viel Freude bei der Ausübung der Arbeit.

 

02.05.2024Gemeindeverwaltung über Auffahrt geschlossen

Die Gemeindeverwaltung bleibt über die Auffahrtstage am Donnerstag, 9. Mai und Freitag, 10. Mai 2024, geschlossen.

Am Mittwoch, 8. Mai 2024 schliessen die Schalter um 16.00 Uhr.

Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an das Bestattungsamt, Telefonnummer 071 372 07 22.

Bei Rohrleitungsbrüchen und Notfällen wählen Sie die Telefonnummer 071 372 07 77.

Gemeindeverwaltung Degersheim

02.05.2024Gemeindeduell – Ein Monat lang Bewegung

Das "Coop Gemeinde Duell" von schweiz.bewegt ist das Schweizer Programm für mehr Bewegung in den Gemeinden. Degersheim ist eine regelmässige Teilnehmerin und auch in diesem Jahr mit von der Partie. Vom 1. Mai bis 2. Juni 2024 hat die Degersheimer Bevölkerung Gelegenheit, Bewegungsminuten zu sammeln.

 

Das Coop Gemeinde Duell ist das grösste nationale Programm zur Förderung von mehr Bewegung in der Schweizer Bevölkerung und besteht bereits seit 2005. Auch in diesem Jahr ist die Bevölkerung aufgerufen, während des ganzen Monats Mai Bewegungsminuten zu sammeln. Ziel ist, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner von Degersheim möglichst viele Bewegungsminuten sammeln. Diese können mittels einer App erfasst werden und fliessen so in die Gesamtbewertung ein. Obwohl der Vergleich mit den anderen rund 200 teilnehmenden Schweizer Gemeinden sicher spannend ist, soll aber der Spass an der Bewegung im Vordergrund stehen. Deswegen liegt das Augenmerk auf der Bewegungszeit, nicht auf der Leistung der Teilnehmenden. Am einfachsten ist die Teilnahme mit der kostenlosen App "Coop Gemeinde Duell": Mit dieser können die individuell gesammelten Bewegungsminuten erfasst und für die gewünschte Gemeinde gesammelt werden. In der App ist es ebenfalls möglich, ein Internes Duell zu erstellen, womit Wettstreite innerhalb einer Gruppierung ausgetragen werden können. in Vergleich mit Arbeitskolleginnen und -kollegen, Mitschülerinnen und Mitschülern oder Familienmitgliedern ist für die Motivation sicher förderlich und sorgt täglich für Gesprächsstoff. Die Gemeinde Degersheim freut sich auf möglichst viele gesammelte Bewegungsminuten der Bevölkerung und dankt den Teilnehmenden bereits jetzt für ihr Engagement.
 

02.05.2024Personelle Veränderung im Einwohneramt

Vanessa Lutz hat das Einwohneramt der Gemeinde Degersheim per Ende Februar verlassen. Ihre Aufgaben hat sie Vanessa Zeller weitergegeben, die Ihre Stelle am 2. April angetreten hat.
 

Vanessa Lutz hat ihre Stelle als Leiterin des Einwohneramts, Leiterin der AHV-Zweigstelle und Sektionsschefin der Gemeindeverwaltung Degersheim im November 2019 angetreten und stets erfolgreich ausgeführt. Sie hat per Ende Februar 2024 die Gemeindeverwaltung verlassen, um eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb der Gemeinde Degersheim anzutreten. Mit Vanessa Zeller konnte eine geeignete Nachfolgerin gefunden werden. Sie bringt Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung mit und arbeitete zuletzt bei der Gemeinde Münchwilen als Leiterin Einwohneramt. Der Gemeinderat heisst Vanessa Zeller herzlich willkommen und wünscht ihr in ihrer neuen Tätigkeit viel Freude. Gleichzeitig verabschiedet er Vanessa Lutz mit dem besten Dank für die geleistete Arbeit und wünscht ihr für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute.
 

02.05.2024«Chill am Grill» Der Outdoor-Jugendtreff im Föhrenwäldli

Nach dem erfolgreichen Start im Sommer 2023 geht der Outdoor-Jugendtreff im Föhrenwäldli in die zweite Saison.
 

Seit anfangs Mai organisiert die Offene Jugendarbeit Degersheim den wöchentlichen Treffpunkt mit gemeinsamem Abendessen vom Grill. Die Jugendarbeit kümmert sich um die Glut, das Grillgut dürfen die Jugendlichen selber mitnehmen. Eingeladen sind alle Jugendlichen der Oberstufen und alle Lehrlinge aus und in der Gemeinde Degersheim. Neben dem gemeinsamen Grillieren und Essen steht natürlich das Chillen auf dem Programm. Die Jugendarbeitenden der MOJUGA-Stiftung bieten verschieden Outdoor-Spiele und ein offenes Ohr für alle jugendlichen Anliegen. Einfach gechillt den Feierabend geniessen, sich mit Freunden treffen oder beim gemeinsamen Gespräch auf neue Ideen kommen – das alles und mehr läuft am Chill am Grill!

Chill am Grill: Jeweils mittwochs ab 18 Uhr an der Grillstelle im Föhrenwäldli (bei trockener Witterung).

02.05.2024Frühling im Sennrütischulhaus

Die Kinder des Sennrütischulhauses haben nach den Frühlingsferien den Schulbeginn gleich mit einem Bastelmorgen gestartet. In verschiedenen Zimmern gestalteten die fleissigen Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Lehrpersonen Blumen in verschiedensten Farben und Formen. Nun ist das ganze Schulhaus blumig verziert und jedes Zimmer mit einer anderen Blumenart ausgestattet. Die Kinder durften selbst auswählen, wo und mit wem sie basteln wollen. Und wenn eine Blume fertig war, durften sie das Zimmer wechseln oder nochmals die gleiche Blume basteln. Im winterlichen Wetter leuchten die Blumen im und vor dem Sennrütischulhaus in den strahlendsten Farben.

02.05.2024Rücklauf Steuererklärungen

Die Frist zur Einreichung der Steuererklärung ist Ende März abgelaufen. Von den in der Gemeinde Degersheim ansässigen 2‘381 Steuerpflichtigen haben bis am 31. März 2024 848 Personen ihre Steuererklärung eingereicht. Dies entspricht einem Anteil von 36 %. Das Steueramt dankt allen Steuerpflichtigen, die ihre Deklaration fristgerecht eingereicht haben.
 

Fristverlängerung
Steuerpflichtige, die ihre Steuerklärung in den nächsten Tagen nicht einreichen können, wird empfohlen, eine Fristverlängerung einzuholen. Diese kann während der Öffnungszeiten telefonisch mit dem Steueramt (071 372 07 30) abgesprochen oder rund um die Uhr über www.steuern.sg.ch beantragt werden. Grundsätzlich wird keine Fristverlängerung gewährt, wenn die vorläufige Rechnung der Kantons- und Gemeindesteuern 2023 noch nicht vollständig beglichen ist.
 

02.05.2024Der Wochenmarkt startet in die Saison 2024

Am Samstag, 4. Mai 2024 startet der Wochenmarkt auf dem Dorfplatz in Degersheim zum elften Mal die Marktsaison. Jeweils von 09.00 bis 12.00 Uhr begrüssen die Marktfahrerinnen und Marktfahrer alle Besuchenden mit frischem Gemüse, Brot, Käse, Selbstgemachtem und vielem mehr.
 

Die Organisatorinnen und Organisatoren des Wochenmarktes freuen sich bereits jetzt auf die bevorstehende Saison und über viele Besucher. Neben einem attraktiven Angebot ist während dem Wochenmarkt auch stets für das leibliche Wohl gesorgt. In einer kleinen Festwirtschaft können sich Besucherinnen und Besucher von den Ausstellenden verpflegen lassen und gemütlich verweilen.

Nebst den regelmässig präsenten Marktfahrenden bietet der Wochenmarkt auch Platz für Interessierte, die lediglich punktuell ihr Angebot präsentieren möchten. Somit sind alle, die leidenschaftlich gerne etwas nähen, basteln, backen, verzieren oder gestalten herzlich eingeladen, ihre Ware oder Dienstleistung am Wochenmarkt anzubieten. Für Anmeldungen oder Rückfragen steht Franziska Jud gerne zur Verfügung: Tel 071 371 11 16.

18.04.2024Blauer Führerausweis schon umgetauscht?

Inhaberinnen und Inhaber von blauen Papierführerausweisen für den Strassenverkehr müssen diesen bis spätestens am 31. Oktober 2024 gegen einen neuen Ausweis im Kreditkartenformat mit Laser-Gravur (Laser-FAK) umtauschen. Danach verliert der Papierführerausweis als «Legitimationsdokument» seine Wirkung. Dies kann bei einer Kontrolle zu Unannehmlichkeiten führen. Die betroffene Person ist aber weiterhin fahrberechtigt. Der neue Führerausweis kann mittels dem Formular hier für 30 Franken bestellt werden. Dem Formular muss der blaue Führerausweis im Original sowie ein Passfoto für den neuen Ausweis beigelegt werden.

17.04.2024Mitwirkungsverfahren Teilaufhebung Raschbergweg und Autobelweg

Die beschädigte Brücke neben der Techenwis bei Magdenau soll nicht mehr erneuert werden. Hohe Kosten sowie Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Bauen bei Gewässern haben zu diesem Entschluss geführt. Der Gemeinderat hat deswegen einen Teilstrassenplan mit der teilweisen Aufhebung der betroffenen Wege erarbeiten lassen und zur Mitwirkung verabschiedet.
 

Eine Holzbrücke führt neben der Techenwis bei Magdenau über das Autobel und führt so den Autobelweg in den Raschbergweg über. Sie wurde vor einiger Zeit durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Bei der Ausarbeitung des Sanierungsprojekts wurde festgestellt, dass auch die Wiederlager der Brücke in einem sehr schlechten Zustand sind. Die damit verbundene Gesamtsanierung bringt sehr hohe Kosten und Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Bauen bei Gewässern mit sich, die in keinem Verhältnis zur Nutzung der beiden Wege stehen. Deshalb hat der Gemeinderat entschieden, auf eine Erneuerung der Brücke zu verzichten und die betroffenen Wegabschnitte aufzuheben. Der Gemeinderat hat den Teilstrassenplan für die Teilaufhebung der beiden Wege genehmigt und zur Mitwirkung verabschiedet. Die Projektunterlagen sowie der Teilstrassenplan liegen deswegen vom 19. April 2024 bis 18. Mai 2024 in der Gemeinderatskanzlei und auf der Homepage der Gemeinde zur Einsichtnahme auf. Eingaben im Zusammenhang mit der Mitwirkung können bis am 18. Mai 2024 schriftlich an den Gemeinderat, Hauptstrasse 79, 9113 Degersheim, oder per E-Mail an gemeinde@degersheim.ch eingereicht werden. Fragen zum Projekt werden von der Bauverwaltung, Herr Armin Fässler, Tel. 071 372 07 90, gerne beantwortet.

17.04.2024Seit 20 Jahren im Fuchsacker

Vor 20 Jahren hat Wiebke Behrendt mit ihrer Familie das Restaurant Fuchsacker übernommen und seither erfolgreich geführt. Nachdem sie den Betrieb fortlaufend erneuert, erweitert und weiterentwickelt hat, ist nun seit Januar 2024 mit Tochter Lara Behrendt die nächste Generation in der Verantwortung. Am 27. April 2024 lädt die Betreiberfamilie zum Jubiläumsfest ein.

Obwohl das Restaurant Fuchsacker zur Gemeinde Schwellbrunn gehört, ist doch seine Geschichte eng mit Degersheim verbunden. Schliesslich ist es am einfachsten von Degersheim her zu erreichen und wurde seit je her gerne von Gästen aus Degersheim besucht. Sei es einerseits wegen der eindrucksvollen Aussicht auf den Alpstein oder andererseits, weil auf dem Schwellbrunner Gemeindegebiet die Polizeistunde später schlug als in Degersheim. Seit mittlerweile 20 Jahren ist die Familie Behrendt Gastgeberin auf den Fuchsacker und die Polizeistunde ist längst kein Grund mehr für die Wahl des Restaurants. Das trotz aller Veränderungen ein Betrieb so lange in Familienhand bleibt, ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr.

Liebe auf den zweiten Blick
Vor über zwanzig Jahren hat Peter Behrendt eine kleine Anzeige in einer Tageszeitung entdeckt: Das Restaurant Fuchsacker war zum Verkauf ausgeschrieben. Er erinnerte sich, vor vielen Jahren gemeinsam mit seiner Frau an einem Wald- und Wiesenspaziergang dieses kleine, bescheidene Restaurant entdeckt zu haben. Es lag abgelegen auf einem Hügel, mitten in grünen Wiesen und umgeben von Wald. Er dachte sogleich, das könnte ein neues Zuhause für seine Tochter Wiebke mit Ihrer Familie sein. Diese zeigt sich jedoch wenig beeindruckt. «Ich war damals nicht an der Selbständigkeit interessiert. Meine drei Töchter waren ja noch sehr klein,» erinnert sich Wiebke Behrendt. Trotzdem war die Ausgangslage reizvoll und sie wurde etwas neugierig, weshalb sie den Fuchsacker schliesslich besichtigte. Ob es Liebe auf den ersten oder vielleicht erst auf den zweiten Blick war, ist sich Wiebke Behrendt nicht mehr so sicher. Aber nach reichlicher Überlegung und anschliessend sorgfältiger Planung eröffnete sie am 1. August 2004 das Restaurant Fuchsacker.

Stetige Weiterentwicklung
Nach sechs Jahren Betrieb in den bestehenden Räumlichkeiten entschied sich die Betreiberfamilie, die alte Scheune neben dem Restaurant in ein Gästehaus mit Doppel- und Familienzimmern zu erweitern. Aber auch das in die Jahre gekommene Hauptgebäude mit dem Restaurant und der Wohnung erfuhr fortlaufend Erneuerungen und Anpassungen, wie beispielsweise der Ausbau des Wohnbereichs über dem Saal. Im Jahr 2016 erfolgte ein grösserer Umbau der mittlerweile 50 Jahre alten Küche in eine zeitgemässe Gastroküche. Aber auch die Infrastruktur ausserhalb der Gebäude wurde fortlaufend erneuert: So wurde im Jahr 2014 die gekieste Zufahrtsstrasse mit einem Asphaltbelag versehen und die hundertjährige Quellwasserleitung erneuert. Erst kürzlich wurde die wohl älteste Tauchscheibenkläranlage der Schweiz nach über 50 Betriebsjahren durch eine neue Kläranlage ersetzt. Die Herausforderungen der Pandemiezeit im Jahr 2020 ging die Betreiberfamilie auf innovative Weise an: Im Wintergarten richteten sie ein Selbstbedienungsangebot ein, wo sich Gäste 365 Tage lang zwischen 8 und 21 Uhr verköstigen konnten. Dieser Service hat sich sehr bewährt, weshalb das Angebot bis heute aufrechterhalten wird.

Die nächste Generation übernimmt
Rechtzeitig zum 20-Jahre-Jubiläum hat die Familie Behrendt die Zukunft des Restaurants Fuchsacker gesichert. Lara Behrendt, die älteste Tochter der Betreiberfamilie, hat per 1. Januar 2024 mit ihrem Partner Tom Hofstetter die Verantwortung über den Betrieb übernommen. Lara hat sich das nötige Rüstzeug in ihrer Ausbildung zur Köchin angeeignet. Danach sammelte sie auf verschiedenen Stationen in guten Häusern wertvolle Erfahrungen, die sie seit dem Herbst 2021 bereits im Restaurant Fuchsacker einbringt. Ihr Partner, ebenfalls gelernte Koch, stiess 2023 dazu. Das junge Paar bringt fachlich die besten Voraussetzungen mit, um den Fuchsacker langfristig erfolgreich zu führen. «Es macht uns Spass, unser Haus und unsere Küche weiter zu entwickeln,» meint Lara Behrendt zu ihrer neuen Aufgabe. «Wir backen das Brot, den Zopf sowie unsere Kuchen selbst und haben unsere Weinkarte regionaler gestaltet.» Auch die Hühner vom Fuchsacker tragen mit der Eierproduktion ihren Teil dazu bei. Das junge Betreiberpaar hat schon die nächsten Pläne im Kopf: Der Strom für die im März 2024 eingerichtete E-Bike-Station soll künftig durch eine Photovoltaik-Anlage geliefert werden.

Das Restaurant Fuchsacker lädt am Samstag, 27. April 2024 von 11 bis 18 Uhr zum Jubiläumsfest ein. Das Fuchsackerteam freut sich, mit seinen Gästen auf die letzten und die kommenden 20 Jahre anzustossen und sich für die jahrelange Treue zu bedanken.

17.04.2024Bücher suchen Leserinnen und Leser

Auch in diesem Jahr deponiert die Bibliothek Ludothek bei verschiedenen Sitzbänken im Gemeindegebiet Kisten mit Lesematerial. Alle sind herzlich eingeladen, den Lesestoff direkt vor Ort zu konsumieren. Er darf aber auch mit nach Hause genommen werden.

Am 23. April ist der Weltbuchtag, der von der UNESCO im Jahr 1995 ins Leben gerufen wurde. Es ist der jährliche Feier- und Aktionstag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren. Die Bibliothek Ludothek nutzt dieses Ereignis, um wiederholt im Gemeindegebiet von Degersheim auf Park- und Wanderbänkli bis zu den Sommerferien gut gefüllte Kisten zu deponieren. Spannende Bücher, kurzweilige Zeitschriften und unterhaltsame Comics sind darin zu finden. Stöbern sie in der Kiste und lassen sie sich verführen. Sie können die Lektüre gleich an Ort und Stelle lesen oder sie mit nach Hause nehmen. Sie dürfen die Lektüre behalten, weitergeben oder sie wieder in die Kiste zurücklegen. Die Bibliothek Ludothek Degersheim bietet Ihnen eine grosse und aktuelle Auswahl an Medien und Spielen. Bestimmt ist da für jeden Geschmack etwas dabei. Das Team der Bibliothek Ludothek Degersheim freut sich auf ihren Besuch. Dienstag 18-20 Uhr, Mittwoch 16-18 Uhr und Samstag 9-11 Uhr.

17.04.2024Den Neubau eintrommeln

Als Dankeschön für die Geduld durch die Einschränkungen während der Bauzeit organisierte das Schulhaus Steinegg einen besonderen Anlass für die Kinder. Unter der fachkundigen Anleitung von "African Drum" wurden den Kindern afrikanische Trommelrhythmen nahegebracht. Dabei lernten sie nicht nur die Kunst des Trommelns, sondern erfuhren auch, dass die Trommel in Afrika traditionell als Kommunikationsmittel genutzt wurde. Anstatt mit Anrufen wurden Botschaften und Sätze mit Trommelschlägen übermittelt, was für die Kinder eine faszinierende Erfahrung war. Darüber hinaus lernten die Kinder auch afrikanische Tanzschritte, die nicht nur Spass machten, sondern auch einen Einblick in eine andere Kultur ermöglichten. Die Begeisterung und Freude der Kinder während des Workshops waren ansteckend.

14.04.2024Wahlresultate aus Degersheim liegen vor

Die Wahlzettel aus der Gemeinde Degersheim für die kantonalen Wahlen sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

27.03.2024Sitzbänkli in der Gemeinde

Die beliebten Sitzbänkli in der gesamten Gemeinde werden durch den Verkehrsverein Degersheim erstellt und instandgehalten. Für diese Aufgabe ist der Verein auf Mitglieder angewiesen. Mit einem Flyer, der auf den Bänkli angebracht wurde, weist er darauf hin.
 

Der Verkehrsverein Degersheim ist in verschiedenen Bereichen im Auftrag der Gemeinde tätig. So organisiert er unter anderem die 1. August-Feier, den Funkensonntag und das Sommerkonzert, unterhält Grillstellen, den Themenweg "Rond om Tegersche", den Spielplatz an der Taastrasse und die über einhundert im Gemeindegebiet verteilten Bänkli. Dieses Engagement setzt einerseits die tatkräftige Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern voraus. Andererseits ist beispielsweise der Unterhalt von den Sitzbänken ebenfalls mit beträchtlichen Kosten verbunden. Der Verkehrsverein finanziert sich zu einem wesentlichen Teil mit Mitgliederbeiträgen. Deswegen hat er in den vergangenen Wochen an vielen Sitzbänken in der Gemeinde einen Flyer angebracht, in welchem er auf seine gemeinnützige Tätigkeit hinweist.

Der Verkehrsverein Degersheim freut über die Unterstützung von möglichst vielen Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde. Auf www.mydegersheim.ch sind weitere Informationen abrufbar.

27.03.2024Gut besuchte Vorversammlung 2024

Die Kreditanträge zur Sanierung des Schwimmbads und der digitalen Transformation an der Volksschule haben im Vorfeld der Bürgerversammlung zu spannenden Diskussionen in der Degersheimer Bevölkerung geführt. Entsprechend gross war die Anzahl Beteiligten an der Vorversammlung.
 

Während rund 135 Personen sich in der evangelischen Kirche Degersheim einfanden, nutzten zeitweise über 100 Interessierte das Streaming-Angebot auf Youtube. Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit zur Informationsbeschaffung sowohl vor Ort als auch über den Chat intensiv. Aus den gestellten Fragen und den abgegebenen Voten entstanden rasch spannende Diskussionen, die auch nach der über dreistündigen Veranstaltung noch weitergeführt wurden. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist weiterhin abrufbar und auf der Gemeindehomepage zu finden.

27.03.2024Einsatzbereit: Geschäftsbericht 2023 des SVRG ist online

Der Sicherheitsverbund Region Gossau SVRG vereint die Bereiche Feuerwehr, Zivilschutz und «regionales Führungsorgan für ausserordentliche Lagen». Jährlich zieht er in seinem Geschäftsbericht «Einsatzbereit» Bilanz zum vergangenen Jahr. Stefan Kramer, Regionalkommandant Feuerwehr, spricht darin unter anderem von einem «brandlastigen Einsatzjahr» für die Feuerwehr. Im Bereich Zivilschutz wurde eine strukturierte Ausbildung realisiert, welche die Vorgaben des Kantons zur harmonisierten Ausbildung (HarmoS) erfüllt. Weitere spannende Themen zum vergangenen Jahr des SVRG können im Geschäftsbericht 2023 online nachgelesen werden.

27.03.2024Vielfältige Bürgerversammlung

Am Montag, 25. März 2024 fand in der Mehrzweckanlage Steinegg die ordentliche Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde Degersheim statt. Die 488 anwesenden Stimmberechtigten genehmigten Jahresrechnung und Budget, wiesen den Antrag für die Sanierung des Schwimmbades zurück, änderten den Kreditantrag zur digitalen Transformation an der Volksschule und stimmten dem Kredit für die Überführung einer Liegenschaft vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen diskussionslos zu.
 

Da neben den beiden ordentlichen Traktanden, der Jahresrechnung 2023 und dem Budget 2024, gleich drei teils umstrittene Kreditanträge zur Abstimmung gelangten, wurde die Bürgerversammlung bereits im Vorfeld mit viel Spannung erwartet. Zurecht, wie sich am Montagabend herausstellte. Mit diversen Voten, Rückweisungs- und mehreren Änderungsanträgen, aber auch diskussionslosen Genehmigungen, zeigte sich die Bürgerversammlung erfrischend vielfältig. Mit einer Stimmbeteiligung von knapp 19% war sie zudem die seit 2013 bestbesuchte Bürgerversammlung. Nach einem kurzen Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres liess Gemeindepräsident und Versammlungsleiter Andreas Baumann über die Jahresrechnung 2023 abstimmen. Diese wurde diskussionslos und einstimmig genehmigt. Auch das Budget 2024 und die damit verbundene Steuerfusssenkung von 147 auf 144 Prozent verursachten keine Diskussionen und wurden mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Dem Antrag des Gemeinderates über einen Kredit für die Sanierung des Freibads in der Höhe von 4.65 Mio. Franken wehte jedoch von Beginn weg ein eisiger Wind entgegen. Bereits der erste Diskussionsbeitrag verlangte eine Rückweisung des Geschäftes an den Gemeinderat, verbunden mit dem Auftrag, das Projekt zu überarbeiten und später erneut den Stimmberechtigten zu unterbreiten. Nach wenigen weiteren Wortmeldungen wurde der Rückweisungsantrag deutlich gutgeheissen und das Geschäft war damit vom Tisch. Beim anschliessenden Traktandum, dem Kreditantrag für die digitale Transformation an der Volksschule über 983'000 Franken, wurde die Bürgerversammlung zu einer Lehrstunde der Demokratie. Gleich zwei Änderungsanträge und ein Rückweisungsantrag wurden eingereicht und mit verschiedenen Voten unterstützt oder bekämpft. Nachdem der Rückweisungsantrag deutlich abgelehnt wurde, wurden die beiden Änderungsanträge einander gegenübergestellt. Die Frage lautete: Soll der Kredit nur eine IT- Ausstattung an der Oberstufe umfassen oder sollen die Primarschülerinnen und Primarschüler bereits ab der 3. Klasse mit digitalen Geräten ausgestattet werden. Der zweite Antrag setzte sich in der Folge auch gegen den Antrag des Gemeinderates durch, weshalb er zur Schlussabstimmung gelangte. Im Rahmen derselben, wurde er mit deutlicher Mehrheit angenommen. Anstelle der vom Gemeinderat beantragten 983'000 Franken stehen der Schule Degersheim in den kommenden drei Jahren für die Umsetzung des Konzeptes nur lediglich CHF 889'000.00 zur Verfügung. Die Bürgerversammlung endete jedoch wie sie begonnen hatte: Mit der diskussionslosen Annahme des Kreditantrages für die Überführung der Liegenschaft Kirchstrasse 21 vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen sowie mit einer ungenutzten Diskussion im Rahmen der allgemeinen Umfrage. Im Anschluss daran waren alle zu einem Apero eingeladen, welcher vom Team des Festivals am Gleis ausgeschenkt wurde.

21.03.2024Gesamterneuerungswahlen für Gemeinderat, Schulrat und GPK

Am 22. September 2024 stehen in der Gemeinde Degersheim Gesamterneuerungswahlen an. Die Stimmbevölkerung hat dann Gelegenheit, den Gemeinderat, den Schulrat und die Geschäftsprüfungskommission (GPK) neu zu besetzen. Es ist sicher, dass es zu Veränderungen kommen wird, da mehrere Behördenmitglieder nicht mehr zur Wiederwahl antreten werden.
 

Sowohl im Gemeinderat als auch im Schulrat Degersheim kommt es zu Veränderungen. So werden Aldo Senn (FDP), Vreni Roth (SVP) und Patrick Gemperle (Die Mitte) nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren. Auch die bisherigen Schulräte Albert Köppel (Die Mitte) und Manuel Bachmann (FDP) stellen sich nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Für eine funktionierende Gemeinde ist es zwingend, dass sich genügend Bürgerinnen und Bürger für ein Amt zur Verfügung stellen.

Gemeindepolitikerinnen und -politiker leisten viel für die Gemeinschaft, in der sie leben. Ein Milizamt ist eine Herausforderung, die Zeit kostet und man als Person des öffentlichen Lebens auch kritisch beäugt wird. Die aktive Mitarbeit in der Gemeindepolitik ist jedoch auch bereichernd und lehrreich. Ein solches Amt gibt entsprechend viel Positives und Nützliches zurück. Nicht zuletzt erhalten Amtsträgerinnen und Amtsträger eine finanzielle Entschädigung für ihre zeitlichen Aufwände.

Als wichtigste Voraussetzungen gilt der Wille, sich für das Gesamtwohl der Gemeinde einzubringen. Dazu gehört eine gewisse Verbundenheit zum Wohn- und Lebensort Degersheim. Auch die Teamfähigkeit und die Bereitschaft zu Kompromissen ist wichtig, da die Räte Kollegialbehörden sind, die getroffene Entscheide gegen aussen einheitlich vertreten müssen. Für einen Gemeinderat oder Schulrat, der möglichst die gesamte Bevölkerung vertreten kann ist es wichtig, dass alle Gruppen der Bevölkerung durch die Mitglieder der Räte abgedeckt sind.
 

19.11.2023Abstimmungsresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für die kantonale Abstimmung sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

21.06.2023Politik hautnah: Regierung und Kantonsrat öffnen ihre Türen

Dieses Jahr feiert die Schweiz das 175-Jahr-Jubliäum der Bundesverfassung. Sie gilt als Grundstein der heutigen Schweiz. Der Kanton St.Gallen öffnet deshalb am Samstag, 24. Juni 2023, von 10 Uhr bis 16 Uhr die Türen des Regierungsgebäudes. Für alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons ist die Fahrt nach St.Gallen mit Bahn und Bus kostenlos.

Einmal selber Regierungspräsidentin oder Regierungspräsident sein – das wird möglich am Samstag, 24. Juni 2023. Besucherinnen und Besucher können das sonst nicht öffentlich zugängliche Regierungszimmer besichtigen und auf dem Stuhl des Regierungspräsidenten Platz nehmen. Dies ist einer von vielen Programmpunkten, welche der Kanton am Tag der offenen Türen der Bevölkerung präsentiert.

 
Festakt mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter
Auf der Bühne der St.Galler Festspiele wird von 10.30 Uhr bis 12 Uhr der Festakt mit Fahnenschwingerinnen und Fahnenschwingern aus allen Kantonen der Schweiz für Aufsehen sorgen. Dazu wird Bundesrätin Karin Keller-Sutter die Gäste begrüssen. Die Bevölkerung kann mit den Mitgliedern der Kantonsregierung und dem Kantonsrat in direkten Kontakt treten und deren Arbeitsräume besichtigen. Eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern wird die Besucherinnen und Besucher zu Zukunftsthemen befragen und daraus eine Zukunftsverfassung erstellen.

Auch das Kantonsgericht öffnet seine Türen und spielt eine fiktive Gerichtsverhandlung durch: ein Mordfall aus Altstätten von 1852. Ausserdem gibt es historische Filme im Kino, einen Zeichenautomaten, der Zeichnungen nach Wunsch ausspuckt, einen Schnupperkurs im Fahnenschwingen und eine Kinderkrippe für die Kleinsten.

Kostenlose Anreise mit dem öffentlichen Verkehr
Damit die Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Kanton die Möglichkeit für einen Besuch erhalten, ist die Hin- und Rückfahrt nach St.Gallen mit dem öffentlichen Verkehr für Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons kostenlos. Informationen zum Gratisticket und zum detaillierten Tagesprogramm sind unter www.sg.ch/offenetueren zu finden.

17.05.2023Degersheimer Tanz-Ensemble erreicht 2. Platz

Anfangs Mai fand in Bern die Swiss Jazzdance Competition statt. Aus der Tanzschule „to dance“ Degersheim nahmen Jugendliche und Erwachsene aus der „Company“ in der Kategorie Showdance teil. Die Tänzerinnen wurden von den passionierten Tanzlehrerinnen Helena Pulinna und Anna Raffeneier in mindestens vier Trainings pro Woche auf den Wettbewerb vorbereitet. Das intensive Training wurde mit dem sensationellen 2. Platz belohnt. Herzliche Gratulation allen Beteiligten, die sich mit viel Herzblut engagiert haben. Wer die energiegeladene Show der „Company“ live miterleben möchte, kann dies am 17.Juni 2023 in der MZA Steinegg Degersheim tun.

17.05.2023Arbeit mit Jugendlichen: Ein weit gespanntes Netz mit engen Maschen

In einer Gemeinde ist es wichtig, ein stabiles soziales Netz zu haben, worin Kinder und Jugendliche Halt finden. Nebst der Familie und der Schulen sind es in erster Linie die Vereine sowie die Landeskirchen, welche einen wichtigen Teil dazu beitragen. Die Schulsozialarbeit und die offene Jugendarbeit schliessen die letzten grossen Lücken in diesem Netz. Dank grossem Engagement aller Beteiligten kann die Gemeinde Degersheim auf starken gesellschaftlichen Halt zählen.
Unter Arbeit mit Jugendlichen ist Folgendes zu verstehen: Die Schaffung von Beziehungen von Jugendlichen zu Mitmenschen jeden Alters, um sozialen Halt zu geben. Die Arbeit mit Jugendlichen ist mit einem Netz zu vergleichen: Es gibt Halt und Sicherheit, es fängt jemanden auf, der fällt. Mit dieser Definition gehen wir in der Gemeinde Degersheim auf Spurensuche: Wo ist dieses Netz für Jugendliche zu finden?

Familie und Schule
Die Familie ist das erste Beziehungsnetz, das ein Kind trägt und auffängt. Dieses Netz wird mit der Geburt geschaffen und entwickelt sich stetig weiter. Dieses Netz bleibt in der Regel bis ins Erwachsenenalter bestehen und ist ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Halts eines Jugendlichen. Am meisten Zeit ausserhalb des Daheims verbringt ein Kind bzw. ein Jugendlicher in der Schule. Dort ist die Beziehungsarbeit ein wesentliches Element zur sozialen Integration und zum Lernerfolg und wird dementsprechend gewichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen hier schliesslich eine optimale Lernsituation auffinden. Dazu sind Beziehungen zu Lehrpersonen sowie zu Mitschülerinnen und Mitschülern ein grundlegender Bestandteil.

Vereine und Landeskirchen
Familie und Schule spinnen bereits ein sicheres Netz und bieten den Jugendlichen grossen Halt. Dies ist aber nicht alles. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft treibt die Jugendlichen an, sich weiteren Gruppierungen anzuschliessen. In Degersheim sind die meisten Jugendlichen in Vereine eingebunden, welche mehrere Bedürfnisse abdecken: Abenteuer, Erlebnisse, Bewegung. Hier kommen die Jugendvereine ins Spiel: jeder trägt einen Teil zur Befriedigung von spezifischen Bedürfnissen bei. Die Vereine sind von Freiwilligenarbeit getragen und fest in der Bevölkerung verankert. Für das Gemeinschaftsgefühl in der Gemeinde sind sie von grösster Wichtigkeit. Auch die beiden Landeskirchen bieten Jugendarbeit an. Sie sind sich dem Umstand bewusst, dass Beziehungen und Gemeinschaft Sicherheit schaffen und tragen deshalb mit vielfältigen Aktivitäten und Angeboten speziell für Jugendliche aktiv dazu bei.

Schulsozialarbeit und Jugendarbeit
Das Netz, gespinnt und getragen von Familie, Schulen, Vereinen und Kirchen ist bereits recht dicht und sicher. Trotzdem besteht noch die Gefahr des Fallens, da einige Maschen noch recht gross sind. Hier kommen die Schulsozialarbeit und die aufsuchende Jugendarbeit der Gemeinde ins Spiel. Die Schulsozialarbeit steht Jugendlichen im Schulalter aber auch deren Eltern beratend und unterstützend zur Seite. Sie versucht mit Hilfe aller Beteiligten, Alltagssituationen zu verbessern. Ziel ist die aktive Hilfe zur selbstständigen Problemlösung der Ratsuchenden, wobei das Wohl des Anfragenden im Mittelpunkt steht. Die offene Jugendarbeit Degersheim erfüllt mehrere Funktionen: Sie bietet einerseits Freizeitangebote für alle Jugendlichen der Gemeinde an. Diese basieren auf freiwilliger Teilnahme und zielen auf Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung der Jugendlichen. Sie bietet jedoch auch eine Art Freiraum ohne Vorgaben oder Konzept, wo die Jugendlichen sich aufhalten können. Die Jugendarbeit ist jedoch auch als niederschwellige Anlaufstelle enorm wichtig: Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Bezugspersonen jeglicher Art haben hier die Möglichkeit, sich bei Bedarf Hilfe zu holen.

Ein sicheres Netz
Das Netz Jugendarbeit ist in der Gemeinde Degersheim engmaschig, stabil und fest verankert. Dies ist sehr erfreulich und allen Beteiligten zu verdanken, die sich beruflich, familiär oder ehrenamtlich jeden Tag dafür engagieren. Nichtsdestotrotz ist weiterhin Aufmerksamkeit geboten. Eine hundertprozentige Fallsicherheit gibt es nicht. Wer durch die Maschen fällt, fällt tief und schlägt hart auf.

Kontakte und weitere Informationen sind hier zu finden:

Jugendarbeit

Schulsozialarbeit

Vereine

Evangelisch-reformierte Kirche: www.ref-degersheim.ch/jugend

Katholische Kirche: https://www.se-ma.ch/jugendarbeit

17.05.2023Ein weiteres Buch aus Degersheim

Das Kinderbuch «Peregrinus» ist bereits das dritte Bilderbuch aus der Feder von Noemi Manhart, die das Werk auch selber illustriert hat. Es behandelt kindsgerecht die Themen Vorurteile, Migration und Umweltzerstörung und kann auch für den Unterricht in Kindergarten und Unterstufe verwendet werden.
Die Degersheimerin Noemi Manhart hat in diesem Frühjahr ein Bilderbuch veröffentlicht. Obwohl sie erst 22 Jahre alt ist, ist «Peregrinus» bereits ihr drittes. Nachdem sie im Rahmen einer Abschlussarbeit bereits in der Sekundarschule ein erstes Bilderbuch «Das seltsame, gestreifte, lange Ding» verfasst hat, folgte im Jahr 2019 das zweite Werk mit dem Titel «Durchhalten!/Aufgeben?». Nun, knapp vier Jahre später, ist es soweit und das letzte Bilderbuch der Trilogie ist beendet: Peregrinus ist ein kleiner Paradiesvogel, der seine Heimat verlassen musste und ist dort, wo er auftaucht nicht willkommen. Erst als er Gelegenheit bekommt, über sein Schicksal zu berichten, ändert sich die Situation. Die junge Autorin zeigt in anschaulicher Weise auf, wie Vorurteile unsere Haltung gegenüber Fremdem oder Unbekanntem beeinflussen. Die behutsame Aufarbeitung der aktuellen gesellschaftlichen Themen Migration, Flucht und Umweltzerstörung ist kindsgerecht und kommt ohne moralischen Zeigefinger aus. Das Buch kann so auch gut in den Unterricht von Kindergarten und Unterstufe integriert werden. Auffallend ist, dass einige Figuren bereits in den früheren Bilderbüchern der Autorin vorkommen. Weil sie als Kind «Fortsetzungen» geliebt hat, dürfen auch ihre Heldinnen und Helden mehrere Abenteuer erleben. Nebst dem Verfassen der Texte hat Noemi Manhart ihre Bücher jeweils selbst illustriert. Die liebevoll gestalteten Bilder von Tieren und Landschaften sind bemerkenswert naturgetreu gefertigt. Das Zeichnen und Malen der Bilder ist zwar zeitaufwändig, für die Autorin jedoch eine Arbeit, die sie sehr gerne ausführt und auch gerne mit verschiedenen Materialien experimentiert. Wie es mit ihrer Autorinnenlaufbahn weitergeht, ist noch offen. «Meine Leidenschaft werde ich bestimmt weiter ausleben und so wird es sicher ein weiteres Bilderbuch geben. Nur der Zeitpunkt ist noch offen, da gerade mein PH-Abschluss und der Start in meine erste eigene Klasse bevorsteht.» meint Noemi Manhart.

Noemi Manharts Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder können direkt unter noemi@family-manhart.ch bestellt werden. Ebenfalls sind die Bücher in der Bibliothek Ludothek Degersheim zur Leihe verfügbar.

17.05.2023Informationsanlass über Biodiversität für Landwirte und Private

Die Gemeinden Flawil und Degersheim organisieren einen Informationsanlass, um Landwirten und Privaten die Möglichkeiten zur Biodiversitätsförderung aufzuzeigen. Bei einer Begehung geben Fachleute Auskunft und stehen für Fragen zur Verfügung.
Flawil und Degersheim engagieren sich aktiv, um die Biodiversität auf ihren Gemeindegebieten zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil davon ist das Vernetzungsprojekt Flawil-Degersheim, welches das Ziel hat, die natürliche Artenvielfalt auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu erhalten und zu fördern. An diesem Projekt sind rund 30 Landwirte aus Flawil und Degersheim beteiligt. Auch Private haben viele Möglichkeiten, um in ihren Gärten einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. Um sowohl Landwirten wie auch Privaten die Förderung der Biodiversität näher zu bringen, führen die Gemeinden Flawil und Degersheim einen Informationsanlass durch:

Samstag, 3. Juni 2023, 09.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Skilifthüsli Degersheim, Käh, 9113 Degersheim


Nach der Begrüssung folgt ein Rundgang durch das Gebiet am Skilift mit Informationen über die Biodiversität in unterschiedlichen Naturräumen. Dabei werden mögliche Massnahmen für Landwirte und Private aufgezeigt. Im Anschluss findet ein ungezwungener Austausch statt, bei dem auch spezifische Fragen beantwortet werden können. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich über das Vernetzungsprojekt sowie über die Aktivitäten der Naturschutzvereine Flawil und Degersheim zu informieren. Nach 12.00 Uhr folgt der Ausklang mit Verpflegung vom Grill. Auch für Getränke ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist nicht nötig, jedoch hilfreich zur Planung. Die Gemeinderatskanzlei Degersheim nimmt diese deswegen gerne unter 071 372 07 80 oder gemeinde@degersheim.ch entgegen.

17.05.2023Ergänzungsleistungen zur AHV und IV werden oft nicht bezogen

Gemäss Pro Senectute gibt es Personen im AHV-Alter, die trotz schwierigen finanziellen Verhältnissen keine Ergänzungsleistungen (EL) beantragen, obwohl sie bezugsberechtigt wären. Die Gründe für diese Zurückhaltung sind vielfältig. Die Pro Senectute bietet für Betroffene Beratung und Unterstützung an.
Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dann, wenn Rente und Einkommen die minimalen Lebenskosten nicht decken können. Ergänzungsleistungen sind keine Sozialhilfe und es besteht ein rechtlicher Anspruch auf deren Bezug. Zusammen mit der AHV und IV gehören die Ergänzungsleistungen zum sozialen Fundament unseres Staates. Die Pro Senectute hat anfangs 2023 darauf hingewiesen, dass viele Personen im AHV-Alter keine Ergänzungsleistungen beantragen, obwohl ihnen diese aufgrund ihrer Einkommens- und Vermögenssituation zustehen würden. Oft stellen Betroffene aus verschiedenen Gründen gar keinen Antrag. Manche wissen nicht, dass es diese Leistungen gibt. Andere entscheiden sich bewusst gegen einen Antrag. Entweder ist ihnen der administrative Aufwand zu gross oder sie sind nicht in der Lage, die Formalitäten zu erledigen. Und wiederum andere möchten dem Staat nicht zur Last fallen, möchten nicht auf «fremdes» Geld angewiesen sein oder schämen sich schlicht dafür. Gemäss Pro Senectute ist dies bedauernswert, weil die Ergänzungsleistungen materielle Probleme lindern und dafür sorgen würden, dass die grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden können. Deswegen setzt sich die Pro Senectute dafür ein, dass alle Berechtigten Ergänzungsleistungen erhalten.

Beratung und Unterstützung
Seniorinnen und Senioren, welche Beratung oder Unterstützung bezüglich Ergänzungsleistungen benötigen, dürfen sich bei der Pro Senectute, Regionalstelle Gossau und St.Gallen Land melden:

Telefon: 071 388 20 50
E-Mail: gossau@sg.prosenectute.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag (freitags nur bis 11.30 Uhr)

Die Sozialversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen (SVA) bietet unter der Telefonnummer 071 282 63 85 ebenfalls Unterstützung an.

24.02.2022Abrechnungspflicht für Selbständigerwerbende im Nebenerwerb

Wer eine selbständige Tätigkeit im Nebenerwerb ausübt, stellt sich sicherlich die Frage nach der AHV-Abrechnungspflicht.

Eine selbständige Tätigkeit, auch im Nebenerwerb, muss in jedem Fall angemeldet werden. Übersteigt jedoch das jährliche Einkommen aus dem selbständigen Nebenerwerb 2'300 Franken nicht, so ist man grundsätzlich beitragsbefreit. Die Anmeldeformulare können im Online-Schalter auf www.svasg.ch heruntergeladen oder bei der AHV-Zweigstelle Degersheim bezogen werden.

 

24.02.2022Zusammenarbeit mit dem Marktverband

Die Gemeinde Degersheim organisiert jährlich am ersten Montag im September und am Sonntag davor den traditionellen Degersheimer Jahrmarkt. Neu wird die Gemeinderatskanzlei bei der Organisation des Marktes durch den Ostschweizerischen Marktverband unterstützt. 
In der Pandemielage im Jahr 2020 beschloss der Gemeinderat, den Jahrmarkt abzusagen. Er erteilte aber dem Ostschweizerischen Marktverband die Bewilligung, selber einen Warenmarkt durchzuführen. Dabei zeigte sich, dass der Marktverband über ein grosses Know-how bei der Organisation von Märkten verfügt, von welchem die Gemeinde profitieren könnte. Mit einer Vereinbarung wurde nun geregelt, dass die Gemeinde bei der Organisation des Jahrmarktes künftig vom Ostschweizerischen Marktverband unterstützt wird. Neu erfolgt die Anmeldung direkt an den Marktverband, welcher in der Folge die Platzzuteilung vornimmt. Die Hauptverantwortung für den Jahrmarkt liegt aber weiterhin bei der Gemeinde. Somit ist auch sichergestellt, dass der Jahrmarkt im traditionellen Rahmen durchgeführt wird und einheimische Händler und Vereine diesen nach wie vor bereichern können. Das Anmeldeformular kann weiterhin auf der Gemeindehomepage in der Rubrik Freizeit -> Märkte heruntergeladen werden.

24.02.2022 Doch «es bizeli Fasnacht» zu spüren

Die Pandemie hat in den vergangenen Monaten auch diverse Traditionen eingeschränkt. So muss die Fasnacht in Degersheim dieses Jahr, so wie bereits im vergangenen Jahr, ohne Umzug auskommen. Ganz auf Traditionelles muss aber nicht verzichtet werden. Die Buebestängel, welche seit mehr als 100 Jahren während der Fasnacht verkauft werden, sind auch dieses Jahr erhältlich.
Wer schon einmal Buebestängel gegessen hat, hat sicher festgestellt, dass dieser Karamel beinhaltet. Was aber sonst noch alles in einen Buebestängel gehört und wie dieser fabriziert wird, bleibt geheim. Die ersten Buebestängel wurden vor mehr als 100 Jahren mit einem hauseigenen Rezept in der Konditorei Eppenberger hergestellt und werden seither während der Fasnachtszeit verkauft. Vor allem in den früheren Jahren, als Süssigkeiten teuer und nicht überall erhältlich waren, erfreuten sich die ca. 8,5 Zentimeter langen und 3 Zentimeter breiten Stängel grosser Beliebtheit. Für viele Degersheimerinnen und Degersheimer sind die Buebestängel deshalb auch eine Erinnerung an die Jugendzeit. Damit diese Tradition aufrechterhalten werden kann, wurde das Rezept über Generationen weitergegeben. Zuletzt auch, als das Kaffee Eppenberger zu einer Filiale von «Keller’s verwöhnt» wurde.

17.11.2019Die Abstimmungs- und Wahlresultate aus Degersheim liegen vor

Die Stimmzettel aus der Gemeinde Degersheim für den zweiten Wahlgang zu den Ständeratswahlen sowie für die vier kantonalen Vorlagen sind ausgezählt. Die detaillierten Ergebnisse finden Sie hier.

12.06.2019Mehr Biodiversität in Degersheim

Die Artenvielfalt nimmt in der Schweiz stetig ab. Immer mehr Pflanzen und Tiere sind bedroht, da ihre Lebensräume verschwinden. Teilweise braucht es aber gar nicht viel, um wieder solche Lebensräume zu schaffen. Die Gemeinde Degersheim will mit guten Beispiel vorangehen und fördert die Biodiversität, indem sie ihre Grünflächen entsprechend gestaltet und pflegt. Weiter unterstützt die Gemeinde das Vernetzungsprojekt der Landwirte, welches eine Vernetzung der Biodiversitätsförderflächen zum Ziel hat.

Die politische Gemeinde Degersheim hat wenig grosse, zusammenhängende Grünflächen zu bewirtschaften. Vorwiegend sind es kleine Landspickel an Strassenkreuzungen oder Rabatten. Zusammen mit den Grünflächen rund um die Schulhäuser oder in den Friedhöfen, kommt dennoch eine beachtliche Quadratmeterzahl zusammen. Mit einer ökologischen Aufwertung dieser Grünflächen kann die Gemeinde einen Beitrag zur Biodiversität leisten. Aus diesem Grund wird zurzeit ein Konzept erstellt, wie diese Flächen künftig bepflanzt und gepflegt werden sollen. Erste Projekte sind bereits umgesetzt. Insbesondere wurde in den letzten Jahren bei Bauvorhaben auf die Artenvielfalt und die Herkunft der Pflanzen geachtet.
Beispiel Oberstufenschulhaus
Anlässlich der Sanierung des Oberstufenschulhauses wurde auch die Umgebung neu gestaltet und bepflanzt. Alle Pflanzen, welche nicht heimisch waren, wurden entfernt und durch Wildblumenwiesen mit Salbei und Esparsetten und einheimischen Sträuchern wie der Felsenbirne und vielen anderen standortgerechte Pflanzen ersetzt. Mit der Verwendung von einheimischen Pflanzen alleine ist es noch nicht getan. «Vor allem die Pflege der Grünflächen beeinflusst die Biodiversität und muss darum möglichst naturnah erfolgen», sagt Simon Witzig, Leiter der Abteilung Werke in der Gemeinde Degersheim. Bei der Pflege der Grünflächen setzt er darum, wenn immer möglich, auf biologische Düngung.
Vielfältige Pflege
So wie die angestrebte natürliche Vielfalt, sollte auch die Pflege vielfältig sein. So wird ein steiles Wiesenbord, welches sich im Eigentum der Gemeinde befindet, statt gemäht von Geissen beweidet. «Über die Gemeinde hinweg soll ein Mosaik von verschieden bewirtschafteten Flächen entstehen», plant Simon Witzig. «Würden alle Flächen gleich bepflanzt und gepflegt, wäre das nicht gut.». Als schönes Beispiel dafür fügt er den Pflückgarten beim Kindergarten an der Bergstrasse an. «Die verschiedenen Nutzpflanzen in den sortendurchmischten Beeten beeinflussen sich gegenseitig positiv und reduzieren dadurch auch die Pflege».
Mission B
Nicht zuletzt durch die von Schweizer-Radio und Fernsehen (SRF) propagierte Mission B, ist Biodiversität momentan in aller Munde. In der Gemeinde Degersheim arbeitet man aber schon länger am Ziel, mit dem Label «Grünstadt» ausgezeichnet zu werden und bemüht sich darum nicht erst seit kurzem um Nachhaltigkeit. Die Natur ist aber darauf angewiesen, dass nicht nur die öffentliche Hand ihre Grünflächen naturnah gestaltet, sondern auch die privaten Grundeigentümer. Wer seine Flächen entsprechend gestaltet und pflegt, kann sie, wie es die Gemeinde Degersheim auch tut, auf der Homepage www.missionb.ch in einer Karte eintragen. Es wäre erfreulich, wenn Degersheim mit einer möglichst hohen Quadratmeterzahl glänzen könnte.
Vernetzungsprojekt
Die Gemeinde Degersheim unterstützt auch das Vernetzungsprojekt der Landwirte aus den Gemeinden Degersheim und Flawil. Dieses hat zum Ziel, die landwirtschaftlichen Nutzflächen naturverträglich zu bewirtschaften und die Biodiversitätsförderflächen miteinander zu vernetzten. So finden seltene Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum auch in und neben der Landwirtschaft. Sie stabilisieren und stärken das Ökosystem, welches die Grundlage für die Landwirtschaft und eine intakte und vielfältige Natur bildet, welche wiederum wichtiger Faktor für eine hohe Lebensqualität ist.

09.05.2019Neues Gesicht in der Bibliothek

Das Team der Bibliothek Ludothek ist wieder vollzählig. Daniela Baumann hat ihre Tätigkeit am 1. Mai 2019 aufgenommen. Sie ist kein unbekanntes Gesicht: Bereits von 2005 bis 2013 hat sie in der Bibliothek gearbeitet. Der Gemeinderat freut sich, dass Daniela Baumann ins Team zurückgekehrt ist und wünscht ihr viel Freude bei der Arbeit.

09.05.2019Verkehrseinschränkungen aufgrund von Strassensanierungen

Am Montag, 13. Mai 2019, beginnen die Strassensanierungsarbeiten am Taaweg sowie an der Berg-Matt-Strasse. Durch die Sanierungsarbeiten kommt es zu Verkehrsbehinderungen.

 
Der Taaweg bleibt während den gesamten Sanierungsarbeiten bis im Herbst 2019 für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist jedoch gewährleistet. Bei der Sanierung der Berg-Matt-Strasse wird der Verkehr während die Bauzeit einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Der Zugang zu den Liegenschaften Berg-Matt ist grundsätzlich gewährleistet, es kann jedoch zu Behinderungen kommen.

09.05.2019Neue Beschriftungen beim Kloster Magdenau

«Die Wege des Herrn sind unergründlich», heisst es im Brief an die Römer in der Bibel. Nicht auf unergründlichen Pfaden, sondern gut geleitet sind künftig die Wege der Besucher des Klosters Magdenau. Dank neuer Beschriftungen und Hinweistafeln findet sich nun jeder Gast bestens zurecht, weiss was wo ist und erhält gleich auch noch die wichtigsten Informationen. Die informativen und dekorativen Beschriftungen wurden am Mittwoch 24. April 2019 im Beisein einer grossen Gästeschar durch den Abt des Klosters mehrerau, Vinzenz Wohlwend, feierlich eingeweiht.

09.05.2019Badieröffnung verschoben / Einladung zum Fondueplausch

Geplant war das Schwimmbad Degersheim am Samstag, 11. Mai zu öffnen. Der späte Wintereinbruch hat die Verantwortlichen aber dazu veranlasst, die Eröffnung um eine Woche zu verschieben. Stattdessen findet am Samstagabend ein beim Schwimmbad Kiosk, ganz dem Wetter entsprechend, ein Fondueplausch statt.


 
Aufgrund des heftigen Schneefalls am vergangenen Wochenende und den doch sehr kalten Temperaturen in der laufenden Woche herrscht in Degersheim noch kein Sommerfeeling. Das eiskalte Wasser würde wohl nur wenige Sportler anziehen. Die Saisoneröffnung wurde darum um eine Woche auf den 18. Mai verschoben.

In Zusammenarbeit mit der Käserei Jud aus Wolfertwil, veranstalten die Pächter des Schwimmbadkiosks am Samstagabend einen Freiluftfondueplausch. Statt einem Sprung ins erfrischende Nass, gibt es also ein wärmendes Fondue und statt Badehose trägt man warme Kleider. Blanca und Aegid Gehr freuen sich für einmal über möglichst viele Nichtschwimmer.

Fondueplausch im Schwimmbad Degersheim:
Am Samstag, 11. Mai 2019 ab 18.00 Uhr gibt’s im Schwimmbad Degersheim Fondue à Discretion.
Der Anlass findet im Freien statt.
Über die Durchführung bei zweifelhafter Witterung gibt Blanca Gehr unter der Telefonnummer 079 209 93 32 Auskunft.

 

09.05.2019Degersheimer schweizweit an der Spitze

Seit dem 1. Mai ist die Degersheimer Bevölkerung bei schweiz.bewegt im Wettstreit mit vielen Gemeinden aus allen Regionen der Schweiz. Es geht darum, möglichst aktiv zu sein und Bewegungsminuten zu sammeln. Nach dem Auftaktwochenende lag Degersheim mit 155'152 Minuten schweizweit deutlich in Führung. Nun geht es darum, die Aktivität hoch zu halten, damit Degersheim bis Ende Monat die Spitzenposition verteidigen kann.
 
Trotz garstigem Wetter nahmen viele Degersheimerinnen und Degersheimer vergangenes Wochenende an den speziell zum Auftakt angebotenen Aktivitäten teil. In Gruppen oder alleine sammelten sie so bis zum Sonntagabend 155'152 Bewegungsminuten, gut 34'000 mehr als die erste Verfolgergemeinde, Lengnau aus dem Kanton Bern. Doch die Endabrechnung erfolgt erst am 2. Juni. Auch ohne spezielle Angebote kann und soll die Bevölkerung weiterhin aktiv sein. Wie man sich bewegt, spielt keine Rolle. Ob beim Walken, Wandern, Joggen, Turnen, Fahrradfahren oder auch bei Mannschaftssportarten. Wichtig ist aber, dass die Bewegungen registriert werden. Dafür scannt man vor und nach der Aktivität mit der App von schweiz.bewegt den entspechenden QR-Code ein. Dieser ist an den unten aufgeführten Orten zu finden. Die gesammelten Bewegungsminuten können auch per Mail an degersheimbewegt@bluewin.ch sendet werden. Das Degersheimer schweiz.bewegt OK freut sich, wenn Degersheim auch weiterhin von der Spitze grüssen könnte.

Die Self-Scanning-Stationen:
Postautohaltestelle Magdenau - Postautohaltestelle Wolfertswil - Bahnhof (beim Eingang zum Bahnhofbeck) – Gemeindehaus – Mehrzweckanlage Steinegg – Föhrenwäldli – Freibad - Postautohaltestelle Wolfhag



 

09.05.2019Über Entdecker, Forschern und Abenteurern –

Am Mittwochabend 1. Mai war die deutsche Autorin Maja Nielsen Gast in der Bibliothek Ludothek Degersheim. Die quirlige Powerfrau stellte ihre umfangreiche Sachbuchreihe „Abenteuer! Maja Nielsen erzaehlt“ vor.
Ihr ist es ein besonderes Anliegen Wissen zu vermitteln, indem sie es in spannende Geschichten einbindet. Das gelingt Maja Nielsen vortrefflich. Ihre spannenden Sachbücher über interessante Menschen lesen sich nicht selten wie Krimis. So gestalten sich oft auch ihre Recherchearbeiten, wenn sie auf den Spuren von Jane Goodall in Afrikas Urwälder unterwegs ist oder wenn sie Kontakt zur Raumfahrtstation ISS aufnimmt. Sachbücher sind auch im digitalen Zeitalter nicht aus dem Büchergestell wegzudenken. Sie vermitteln, untermalt mit vielen Fotos, kurzerhand wertvolles Wissen.
An ihrer Lesung in Degersheim erzählte Maja Nielsen unter anderem von der Begegnung mit dem Nachkommen von Napoleon und sie klärte die gespannten Zuhörerinnen und Zuhörer darüber auf wie sie es schafft echt klingende Urwaldgeräusche in ihre Hörbücher zu bringen. Authentisch ist ein wichtiges Stichwort im Schaffen der Autorin. Dass die Informationen korrekt sind, dazu trägt ein ganzes Team bei. Die gesammelten Fakten werden von allen Seiten auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft.
Beim anschliessenden Apéro wurden gegenseitig Abenteuererlebnisse ausgetauscht und über lebendige Geschichtsunterrichtsstunden diskutiert.
Die Bücher und Hörbücher von Maja Nielsen können in der Bibliothek Ludothek ausgeliehen werden.
 

09.05.2019Degersheim verschönern

Die Abteilung Werke der Gemeinde Degersheim pflegt das gesamte Gemeindegebiet. Die Mitarbeitenden halten die Strassen und Plätze sauber, pflegen die Pflanzen in öffentlichen Anlagen und sorgen damit für ein schönes Ortsbild. Immer wieder gibt es auch Privatpersonen, die regelmässig oder einfach bei guter Gelegenheit einen Beitrag zur Verschönerung des Dorfbildes und der Umgebung beitragen. So gesehen zum Beispiel beim Chrüz: Eine uns unbekannte Person sorgt für frischen Blumenschmuck und ist auch für die Pflege besorgt. Wieder jemand hat spontan einen Baumstrunk mit einem Osternest dekoriert. Die Gemeinde Degersheim freut sich über den Einsatz und die Kreativität ihrer Bewohner und möchte sich an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken, welche Degersheim und seine Naherholungsgebiete auf irgendeine Art verschönern und so zu einer positiven Wahrnehmung beitragen.
 

08.05.2019Mobiles WC im Föhrenwäldli

Der beliebte Rastplatz im Föhrenwäldli ist in der ganzen Region bekannt und wird immer wieder gerne aufgesucht. Jetzt konnte das Areal mit einer öffentlichen Toilette ergänzt werden – ein Angebot, das die vielen Besucher «im Notfall» bestimmt schätzen werden.

 
Vor allem in der warmen Jahreszeit lädt das Föhrenwäldli zum Verweilen in der Natur und zu erholsamen, Stunden ein. Bisher fehlte eine öffentliche Toilette. Nun konnte ein oft gehörter Wunsch erfüllt werden. Das neue WC-Häuschen steht neben dem Wasserreservoir und wird von einer externen Firma regelmässig gereinigt und gewartet.
 

09.08.2018Abfallsäcke erst am Montagmorgen bereitstellen

Mitarbeiter der Abteilung Sicherheit und Werke mussten in letzter Zeit wieder vermehrt feststellen, dass an diversen Orten im Gemeindegebiet Abfallsäcke zu früh bei den Sammelorten deponiert  werden.
 
Wenn die Säcke zu früh bereitgestellt werden, ist der menschliche Abfall buchstäblich gefundenes Fressen für wilde Tiere, welche die Säcke zerreissen. Die Aufräumarbeiten sind für die betroffenen Angestellten der Gemeinde sehr unangenehm und zeitintensiv.

Alle Einwohnerinnen und Einwohner werden gebeten, als Beitrag für ein sauberes Dorf, ihre Abfälle erst am Montagmorgen ab 7.00 Uhr bereitzustellen und nicht bereits am Sonntagabend im Freien zu deponieren.

Weitere Informationen zur Abfallentsorgung finden Sie im Abfallkalender der Gemeinde Degersheim (www.degersheim.ch/Dienstleistungen/Entsorgung).

31.07.2018Verhaltensregeln Feuerverbot

Im kanton St. Gallen herrscht bis auf Widerruf absolutes Feuerverbot! Doch was heisst das genau?
 

Bitte beachten Sie folgende Verhaltensregeln zum absoluten Feuer- und Feuerwerksverbot im Kanton. Die Verhaltensregeln sind verbindlich und gelten auf dem gesamten Kantonsgebiet.
 
Es ist generell verboten, …
  • offene Feuer im Freien zu entfachen. Dies beinhaltet die Nutzung von jeglichen Arten von Holz- und Kohlegrills, Cheminées, Pizzaöfen, Smokers etc.
  • Feuer in Feuerschalen, Tonnen oder anderen Feuerstellen zu entfachen. 
  • im Freien Kerzen anzuzünden. 
  • Feuerwerke zu zünden, auch keine Vulkane oder Bengalische-Zündhölzer.
  • Himmelslaternen, Ballone mit Wunderkerzen, Glücks- und Wunschlaternen oder Kong-Ming-Laternen steigen zu lassen. 
  • im Wald zu rauchen und im restlichen Kantonsgebiet brennende Streichhölzer und Raucherwaren wegzuwerfen.
 
Man darf, …
  • im Freien einen Gasgrill benützen, wenn er auf einem nichtbrennbaren Untergrund steht. Man muss aber 40 Meter Abstand zum Waldrand halten.
  • einen Elektrogrill benützen, wenn er auf einem nichtbrennbaren Untergrund steht.
  • im Freien rauchen, aber nur ausserhalb des Waldes. Die Asche ist auch zuhause im Garten in einem Aschenbecher oder in einem anderen nicht brennbaren Behältnis zu entsorgen. Bevor man den Aschenbecher leert, soll man sich vergewissern, dass nichts mehr brennen kann. Es ist strengstens verboten, Streichhölzer und Raucherwaren achtlos wegzuwerfen.  
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14.12.2017Handänderungen November

Im November hat das Grundbuchamt Degersheim folgende Handänderungen vorgenommen.

Veräusserin: Bodenmann Immobilien AG, mit Sitz in Waldstatt AR Erwerber: Sutter Alfred und Sutter-Maier Beatrice, Mogelsberg (zu je 1/2 Miteigentum) Grundstück: Nr. 1614, Zeisigstrasse, 9113 Degersheim Fläche: 832 m2, Acker/Wiese/Weide

Veräusserer: Hollenstein Josef, St.Gallen Erwerber: Looser Andreas und Looser Aurelia, Degersheim (zu je 1/2 Miteigentum) Grundstück: Nr. 448, Feldstrasse 16, 9113 Degersheim Gebäude: Wohnhaus Vers.Nr. 320 Fläche: 443 m2, Gebäude, übrige befestigte Fläche, Gartenanlage

14.12.2017Stelle besetzt

Der Gemeinderat hat die Kündigung von Jasmin Egli zum Anlass genommen, in der Abteilung Sicherheit und Werke strukturelle Anpassungen vorzunehmen. Neu wird das Facility Management (Liegenschaftsverwaltung) professionalisiert. Als Leiterin dieses neuen Fachbereichs wurde Noemi Koller gewählt.

Jasmin Egli hat ihre Anstellung als Assistentin in der Abteilung Sicherheit und Werke per Ende Januar 2018 gekündigt. Sie wird sich in der Wintersaison als Skilehrerin betätigen und plant im Anschluss daran ein Studium zu absolvieren. Der Gemeinderat bedauert den Weggang von Jasmin Egli sehr und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.

Zwei Bereiche gebildet
Die Abteilung Sicherheit und Werke umfasst ein sehr breites und vielseitiges Arbeitsfeld. Der Gemeinderat hat nach der Kündigung von Jasmin Egli entschieden, aus der Abteilung zwei Fachbereiche zu bilden. Der Bereich Werke ist für die Wasserversorgung und den Werkhof zuständig und wird durch Christian Moser geleitet. Das Liegenschaftsmanagement, welches auch die Betreuung von Infrastruktur und Technik, sowie die Raum-, Wohnungs- und Schlüsselverwaltung umfasst, wird neu als Facility Management bezeichnet. Die Stelle in der Bereichsleitung Facility Management wurde daraufhin zur Bewerbung ausgeschrieben.

Koller als Fachfrau
Auf die ausgeschriebene Stelle gingen zahlreiche Bewerbungen ein. Der Gemeinderat freut sich, mit Noemi Koller eine ausgewiesene Fachfrau gefunden zu haben. Sie hat an der Zürcher Hochschule ZHAW Facility Management studiert und in den letzten Jahren Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen und Unternehmungen gesammelt. Die 28-jährige ist in Degersheim aufgewachsen und kennt als langjährige Blauring-Leiterin die Gegebenheiten vor Ort bestens. Noemi Koller wohnt in St. Gallen und wird die Stelle im März 2018 antreten. Der Gemeinderat wünscht ihr viel Freue in ihrer neuen Tätigkeit.

07.12.2017Sanierung der Staatsstrasse Degersheim-Bleimoos-Tal

Zum wiederholten Mal hat der Gemeinderat Degersheim die Totalsanierung der Staatsstrasse Degersheim-Bleimoos-Tal im kantonalen Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 eingegeben. Aufgrund der Grösse der nötigen Eingriffe und der Vielzahl der beim Kanton eingegangenen Gesuche muss davon ausgegangen werden, dass die Strasse nicht umfassend saniert wird. Im Rahmen des Strassenunterhaltsprogramms sollten aber einzelne Teilsanierungen möglich sein.
Aufgrund der Eingabe in das 16. Strassenbauprogramm  2014 bis 2018 führte das kantonale Tiefbauamt eine Variantenstudie für die Staatsstrasse Degersheim – Bleimoos – Tal durch. Dabei wurden auf der bestehenden Strecke verschiedene Querschnitte, Begegnungsfälle, Radien und Geschwindigkeiten untersucht. Bei der vertieften Bearbeitung mehrerer Varianten zeigte sich jedoch, dass je nach Ausbaustandard sehr umfassende Eingriffe nötig sind. Da dem Kanton für das 17. Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 über  1000 Gesuche vorliegen, ist eine Totalsanierung der Staatsstrasse in Richtung Herisau momentan eher unwahrscheinlich.

Das Tiefbauamt des Kantons St.Gallen hat jedoch in Aussicht gestellt, dass einzelne Streckenabschnitte im Rahmen des Unterhaltsprogramms des Strassenkreisinspektorates (SKI) optimiert werden könnten. Aufgrund der Tatsache, dass die Eingabe im Strassenbauprogramm 2019 bis 2023 mutmasslich aber keine Aufnahme findet, beantragte der Gemeinderat die Teilsanierungen von mindestens zwei Streckenabschnitten. Zudem wird die Sanierung des Knotens Bleimoos im Rahmen des 18. Strassensanierungsprogramms 2024 bis 2028 beantragt. In welchem Zeitraum die Sanierungen ausgeführt werden, entscheidet das Strassenkreisinspektorat.

07.12.2017Musikalische Glanzlichter

Zum 40-jährigen Jubiläum der Musikschule Degersheim haben die Musikschülerinnen und -Schüler am 25. November 2017 musikalische Glanzlichter präsentiert.

Das Wetter war nass und kalt an diesem Samstag. Trotzdem haben viele Zuhörerinnen und Zuhörer den Weg in die Katholische Kirche Degersheim gefunden und wurden mit einer stimmungsvollen Atmosphäre belohnt.
Das Programm zum Thema „Musikalische Glanzlichter“ war abwechslungsreich. So durfte den Klängen von Violinen und Celli gelauscht werden. Pan-, Block- und Querflötentöne umrahmten den Nachmittag ebenso wie Musik der Klavinova und Kirchenorgel. Voradventliche Musik gab es auch von der Gitarre, dem Marimaphon und der Trompete. Musikschulleiterin Trudi Stutz darf auf ein gelungenes Konzert mit musikalischen Glanzlichtern und Glanzleistungen der Musikschülerinnen und Musikschüler zurückblicken.

Jetzt anmelden für die Musikschule
Willst du auch ein Instrument spielen lernen und vielleicht künftig an einem Konzert mitmusizieren? Melde dich bis zum 10. Dezember 2017 für den Musikunterricht in der Musikschule Degersheim an (oder ab).
Kontakt:
Musikschule Degersheim, Turnplatzweg 4, 9113 Degersheim oder per E-Mail an trudi.stutz@schule-degersheim.ch
 

30.11.2017Tag der Freiwilligenarbeit - Herzlichen Dank für das wertvolle Engagement

Am 5. Dezember 2017 ist Tag der Freiwilligenarbeit. Auch in Degersheim engagieren sich viele Personen ehrenamtlich zu Gunsten der Allgemeinheit. Diese Einsätze sind von unschätzbarem Wert und verdienen grosse Anerkennung. Der Gemeinderat Degersheim dankt allen, welche in ihrer Freizeit und ohne Entgelt Grossartiges leisten.

In verschiedensten Bereichen werden Aufgaben von Freiwilligen wahrgenommen. Vielfach organisiert in Vereinen, aber auch im Stillen und abseits von grossen Organisationen, werden unschätzbare Dienste geleistet. Sei es in der Jugendarbeit, in Sportvereinen, bei der Unterstützung von Betagten oder Migranten, im Umweltbereich, bei der Pflege von Wanderwegen und vielem mehr. Die engagierten Personen erhalten für ihren Einsatz keine oder nur eine geringe Entschädigung. Diese selbstlosen Engagements erleichtern das Zusammenleben und tragen viel zur Lebensqualität in Degersheim bei. Allen ehrenamtlich tätigen Personen gebührt unser Respekt und unser Dank.

30.11.2017Baubewilligungen November

Folgende Bauprojekte wurden im November 2017 vom Gemeinderat Degersheim bewilligt:
Bauherrschaft: Memisheva Sesil Elmieva, Bahnhofstrasse 18, 8353 Elgg Grundeigentümer: Nesanir-Aldemir Makbule und Bektas, Zelgmattstrasse 16, 8956 Killwangen Bauvorhaben: Errichtung Schaufensterbeschriftung Standort: Grundstück Nr. 210, Haupstrasse 66, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Bänziger Annamarie, Winterhaldenstrasse 8, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Bänziger Annamarie, Winterhaldenstrasse 8, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 1387 Standort: Grundstück Nr. 535, Winterhaltenstrasse 8, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Gehrig Markus und Romana, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil Grundeigentümer: Gehrig Markus und Romana, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil Bauvorhaben: Errichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Wohnhaus Assek.Nr. 854 Standort: Grundstück Nr. 1080, Bienenweg 8, 9116 Wolfertswil 

Bauherrschaft: Schneider Hans Peter und Christa, Ifang 741, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Schneider Hans Peter, Ifang 741, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Errichtung Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Wohnhaus Assek.Nr. 741 Standort: Grundstück Nr. 926, Ifang, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Schenker Markus und Marianna, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Schenker Markus und Marianna, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Neubau Photovoltaikanlage auf dem Wohnhaus Assek. Nr. 2029 Standort: Grundstück Nr. 1586, Taubenstrasse 7, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Eugster Hanspeter und Manuela, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Eugster Hanspeter und Manuela, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 374 Standort: Grundstück Nr. 496, Säntisstrasse 8, 9113 Degersheim

Bauherrschaft: Zürcher Samuel und Susanna, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim Grundeigentümer: Zürcher Samuel und Susanna, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim Bauvorhaben: Heizungssanierung beim Wohnhaus Assek. Nr. 1877 Standort: Grundstück Nr. 616, Lindenhofweg 2, 9113 Degersheim

30.11.2017Erweiterungsbedarf bei der Abwasserreinigungsanlage Oberglatt

Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Oberglatt stösst an ihre Kapazitätsgrenze. Zudem erfüllt sie nicht mehr alle gesetzlichen Anforderungen und muss daher erweitert und teilweise erneuert werden. Die an die ARA angeschlossenen Verbandsgemeinden beteiligen sich anteilsmässig an den Mehrkosten für die Investitionen und den Betrieb. In der Gemeinde Degersheim müssen diese Mehrausgabe an der kommenden Bürgerversammlung im März 2018 genehmigt werden.

Zur Aufbereitung des Abwassers ist die Gemeinde Degersheim dem Abwasserzweckverband Flawil – Degersheim – Gossau (AVFDG) angeschlossen. Dieser betreibt die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Oberglatt auf dem Gebiet der Gemeinde Flawil, welche in den Jahren 1999 bis 2003 das letzte Mal ausgebaut wurde. Durch die stetig ansteigende Abwassermenge im Einzugsbereich hat die ARA Oberglatt nun ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Deshalb muss die biologische Reinigungsstufe (Biofiltration) erweitert werden. Zudem sind die Anforderungen an die Reinigungsleistung stetig angestiegen. Sogenannte Mikroverunreinigungen, welche die Gewässerökologie beeinflussen, können in der bestehenden ARA nur schlecht beseitigt werden. Gemäss der Gewässerschutzgesetzgebung müssen grössere ARA, wie die ARA Oberglatt, ab dem Jahr 2022 auch solche Mikroverunreinigungen eliminieren können.

Projektkosten
Entsprechend liegt ein Projekt vor, welches die Erweiterung der biologischen Reinigungsstufe und den Neubau einer Anlage zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen vorsieht. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich voraussichtlich rund CHF 20 Mio. Der Bund subventioniert die Anlage zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen mit 75%. Insofern betragen die Kosten für den AVFDG nach Abzug der Bundessubventionen ca. CHF 11 Mio. Die drei Verbandsgemeinden tragen die jährlichen Mehrkosten, bestehend aus den Kreditzinsen, Abschreibungen und dem Betriebsaufwand, anteilsmässig.

Anteil der Gemeinde Degersheim
Der Anteil der Gemeinde Degersheim an die Investitionskosten beläuft sich nach Abzug der Bundessubventionen auf CHF 1.24 Mio. Da der Bund seine Subventionen aber erst zusichert, wenn alle Verbandsgemeinden ihre Kredite zugesprochen haben, muss die Gemeinde Degersheim einen Beitrag in der Höhe von CHF 2.31 Mio. zusichern. Gemäss Gemeindeordnung müssen neue Ausgaben in dieser Höhe von der Bürgerschaft genehmigt werden. Das betreffende Geschäft wird der Degersheimer Bürgerschaft an der Bürgerversammlung vom 26. März 2018 vorgelegt.

30.11.2017Neuer Feuerwehr-Ortskommandant

Der Verwaltungsrat des Sicherheitsverbundes Region Gossau (SVRG) hat Steve Bischof als neuen Ortskommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Der 37-jährige ist Mitglied des Degersheimer Offizierskaders und hat den Kommandantenkurs im Jahr 2016 absolviert.

Nach dem Rücktritt von Christian Moser hat der Verwaltungsrat des SVRG an seiner Sitzung vom 20. November 2017 Steve Bischof als neuen Ortskommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Steve Bischof ist 37 Jahre alt und gehört als Oberleutnant dem Offizierskader der Feuerwehr Degersheim an. Durch seine Erfahrungen, die er im Offizierskader sammeln konnte, verfügt er über die nötigen Fach-, Führungs- und Sozialkompetenzen um das Amt des Ortskommandanten ausüben zu können. Gleichzeitig mit seiner Wahl wurde Steve Bischof zum Major befördert. Der Verwaltungsrat des Sicherheitsverbundes Region Gossau und der Gemeinderat Degersheim gratulieren Steve Bischof zur ehrenvollen Wahl und wünschen ihm viel Glück in seiner verantwortungsvollen neuen Aufgabe

30.11.2017Gemeinde-Tageskarte: Rabattaktion bleibt bestehen

Die Gemeinde Degersheim bietet täglich fünf unpersönliche „Gemeinde-Tageskarten“ der zweiten Klasse an. Die Tageskarten ermöglichen freie Fahrt auf allen Strecken der SBB sowie den meisten Privatbahnen, städtischen Nahverkehrsmitteln und vielen Schiffsbetrieben der Schweiz.

 
In den vergangenen Jahren wurden die Tages-GA‘s der Gemeinde Degersheim für 43.00 Franken pro Stück verkauft. Dieser Preis deckt die Kosten nicht mehr. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Verkaufspreis der Tageskarten für das Jahr 2018 um 2.00 Franken auf 45.00 Franken zu erhöhen. Tageskarten für das Jahr 2018 können bereits jetzt telefonisch, am Schalter oder unter www.degersheim.ch reserviert werden.
Rabattaktion hat sich bewährt
Im Rahmen einer Rabattaktion besteht die Möglichkeit, freie Tages-GA‘s am selben Tag oder am Vortag ab 16.00 Uhr zum halben Preis zu erwerben. Fürs Wochenende und für den Montag gilt diese Aktion bereits ab Freitagmittag 12.00 Uhr. Der Gemeinderat Degersheim hat entschieden, die Rabattaktion auch im Jahr 2018 anzubieten. Für Tages-GA’s zum reduzierten Preis sind keine Reservationen möglich. Die Tageskarten müssen am Schalter des Einwohneramtes persönlich abgeholt und bezahlt werden.

29.11.2017Mehrjahrgangsklasse wird eingeführt

Die Schule Degersheim führt im nächsten Schuljahr zwei erste Klassen und neu zusätzlich eine Mehrjahrgangsklasse. Grund dafür ist die demographische Entwicklung. Mit dieser Neuerung gelingt es der Schule, keine zu grossen Klassen zu bilden.

Zwischen 1. August 2011 und 31. Juli 2012 sind so viele Kinder geboren, dass die Schule Degersheim im Sommer 2016 einen zusätzlichen Kindergarten eröffnet hat. Die logische Folge: Auf das Schuljahr 2018/19 treten so viele Schülerinnen und Schüler in die 1. Primarklasse ein wie schon lange nicht mehr. Der Schulrat hat deshalb entschieden, zwei Jahrgangsklassen (reine 1. Primarklasse) und eine Mehrjahrgangsklasse (1./2. Primarklasse) einzuführen.

Neues altes System
Wenn jemand von Mehrjahrgangsklassen spricht, denken viele an Dorfschulen. Auch in Degersheim ist das System nicht unbekannt. Schulratspräsidentin Annemarie Schwizer erinnert sich: „Bereits vor etwas mehr als zehn Jahren wurden Mehrjahrgangsklassen im zwei Jahres Rhythmus geführt.“ Diese Organisationsform sei aufgehoben worden, weil die Schülerzahlen rückläufig waren. Das System der Mehrjahrgangsklassen eignet sich, grosse Schwankungen bei der Schülerzahl abzufedern. Einerseits können dadurch grosse Klassen – 25 Kinder und mehr – verhindert werden. „Andererseits wirkt sich die Altersdurchmischung positiv auf das Sozialverhalten aus“, ergänzt der zuständige Schulleiter Reto Brüllmann. So sollen ältere und jüngere Kinder nicht einfach nebeneinander, sondern von– und miteinander lernen.

Schulhaus Sennrüti bietet Platz
Die Schulratspräsidentin blickt beruhigt auf den kommenden Sommer. „Die baulichen Massnahmen halten sich in Grenzen. Wir können die bestehenden Räumlichkeiten nutzen.“ Geplant ist, dass im Erdgeschoss des Schulhaus Sennrüti ein neues Klassenzimmer eingerichtet wird. Das Lehrerzimmer wird deshalb neu in der Hauswartwohnung eingerichtet, welche derzeit leer steht. Auch für die Folgejahre besteht genügend Schulraum. Obwohl die Schule mit einem sechsten Kindergarten im Schuljahr 2018/19 plant, reicht der Schulraum für die nächsten Jahre aus.

Klasseneinteilung keine Besonderheit
Die Klasseneinteilung wird durch die neue Klasse im nächsten Frühling zwar etwas anspruchsvoller, berichtet Reto Brüllmann. Es gebe aber keine grundlegenden Änderungen. Die Kinder werden wie gewohnt auf die Klassen aufgeteilt. Der Schulleiter konkretisiert: „Leistungsfähigkeit, soziale Herkunft, die Muttersprache und Schulwege bilden die Grundlage für die Einteilung.“

Begriffserklärung

Jahrgangsklassen
Die Schülerinnen und Schüler von Jahrgangsklassen haben (mehr oder weniger) alle denselben Jahrgang. In Jahrgangsklassen befinden sich auch Schülerinnen und Schüler, welche nicht den „richtigen“ Jahrgang haben, z.B. weil sie eine Klasse wiederholt haben oder später eingeschult wurden.

Mehrjahrgangsklassen
In Mehrjahrgangsklassen unterrichtet eine Lehrperson zwei oder mehr Jahrgänge im gleichen Schulzimmer. Die Lehrperson führt die einzelnen Klassen insbesondere in den promotionswirksamen Fächern nebeneinander. In anderen Fächern unterrichtet die Lehrperson alle Schülerinnen und Schüler der Klasse gemeinsam.

Altersdurchmischtes Lernen
Im altersdurchmischten Lernen werden Schülerinnen und Schüler unabhängig ihres Alters gemeinsam und differenziert nach ihrem Entwicklungs- und Lernstand beschult. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler nutzen die Heterogenität als Ressource für das Lernen im Unterricht und Zusammenleben.

23.11.2017FLADE-Blatt per Mail abonnieren

Medieninfos, amtliche Bekanntmachungen, Aktualitäten von Firmen und Vereinen sowie den Veranstaltungskalender der Gemeinde Degersheim finden Sie im wöchentlichen FLADE-Blatt der Gemeinden Degersheim und. Flawil Das FLADE-Blatt ist jedoch nicht nur in Papierform sondern auch als Newsletter erhältlich - natürlich kostenlos.
 
Der Newsletter wird jede Woche am Freitag per E-Mail an alle die Abonnenten versendet. Abonnieren sie das elektronische Flade-Blatt jetzt kostenlos per E-Mail an gemeinde@degersheim.ch oder auf unserer Homepage www.degersheim.ch unter der Rubrik FLADE-Blatt. Ihre persönlichen Daten werden ausschliesslich für den Versand des FLADE-Blatts per E-Mail verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Wir freuen uns wenn, über möglichst viele Interessenten.

16.11.2017Räbenliechtliumzug

Am Freitag, 24. November 2017, findet von 18.00 bis ca.20.00 Uhr der Räbenliechtliumzug statt. Start ist beim Dorfplatz. Die Route führt über die Hauptstrasse bis zur Medicus Drogerie, über die Kirchstrasse, hinunter zum blumenladen Eggenberger, entlang der Neugasse bis zur Nolato Treff AG und wieder zurück zum Dorfplatz.

Nach der Rückkehr gibt es für alle, die am Umzug mitgelaufen sind, ein Wienerli mit Brot und einen warmen Punsch. 

Der Umzug findet bei jedem Wetter statt! Es sind auch Kinder eingeladen, die zu Hause eine Räbe geschnitzt haben!
 

16.11.2017Bald ist wieder der Samichlaus unterwegs

Am 6. Dezember ist der Tag des Heiligen Sankt Nikolaus. Während dieser Zeit machen sich die Samichläuse mit ihren Gehilfen auf den Weg zu den Kindern. In Degersheim kann man dafür Mitglieder der Chlausgruppe engagieren.
Vor rund sieben Jahren wurde die Chalausgruppe von den jetzigen Mitgliedern übernommen. Bei der Sitzung im Oktober plant die Chlausgruppe die für sie arbeitsreiche Zeit. Danach werden bereits die Anmeldungen für die Familienbesuche entgegengenommen, die Termine vereinbart und die Chlaus-Zentrale eingerichtet. Dann geht es los mit den sogenannten „Chlaus-Tagen“. Dazu zählen der Einsatz am Weihnachtsmarkt und die zahlreichen Familienbesuche. Einmal im Jahr unternehmen die Samichläuse mit ihren Schmutzlis einen Ausflug. Bei diesem wird vor allem die Kameradschaft gepflegt und über schönen Erlebnisse und Erfahrungen aus der letzten Chlaus-Zeit berichtet.

Neun Samichläuse
Die Chlausgruppe Degersheim wird jedes Jahr konstant gebucht, es findet aber ein steter Wechsel statt. Während sich Familien mit Kindern, welche dem Chlausalter entwachsen sind, verabschieden, freuen sich neue Familien über den Besuch des Samichlauses. Trotzdem wurde die Gruppe dieses Jahr aufgestockt. Nebst den bisherigen sieben Mitgliedern sind nochmals zwei der Gruppe beigetreten.

Tradition
Auf die Frage, ob der Esel mit von der Partie sei, antwortet René Forrer, Leiter der Chlausgruppe schmunzelnd: „Nein, niemand von uns besitzt einen Esel. Ist der Wunsch da, was auch schon vorgekommen ist, so haben wir eine Anlaufstelle, bei der wir ein Tier ausleihen können.“ Die Chlausgruppe ist sehr stolz auf ihr Handwerk. Sie möchte diese wichtige Tradition zu bewahren und den Kindern Freude bereiten. Der Verein finanziert sich über Spenden und alle Mitglieder im Verein erfüllen ihre Aufgabe ehrenamtlich. Ihr Lohn sind die freudigen, erwartungsvollen Kinderaugen in die sie bei den Familienbesuchen sehen können.

Der Samichlaus und die Angst
„Spannend zu sehen ist auch, wie sich die Kinder während eines Jahres verändern“, so René Forrer. In der Regel besucht der Samichlaus mehrere Jahre hintereinander die gleiche Familie und kennt die Kinder dadurch gut. Der Umgang der Kinder mit dem Samichlaus kann aber von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein. Je nach Gewissen, kann es schon vorkommen, dass auch ein älteres Kind auf einmal wieder ein bisschen mehr Angst hat. Angst vor den Besuchen des Samichlaus braucht aber niemand zu haben. Sie sind ein freudiges Ereignis, sowohl für die besuchten Familien, wie auch für die Mitglieder der Chlausgruppe.

16.11.2017Steuersituation in Degersheim

Die Steuerfüsse sind immer wieder ein Thema. Verglichen mit der Entwicklung der Gemeindesteuerfüsse in der Region Wil ist Degersheim die einzige Gemeinde, welche den Steuerfuss in den vergangenen Jahren auf 162 % angehoben hat.
 
FLADE-Blatt: Wie viel Geld entspricht ein Steuerprozent in Degersheim?
Monika Scherrer: Ein Steuerprozent entspricht rund CHF 59‘000.00

FLADE-Blatt: Wieso musste Degersheim als einzige Gemeinde in der Region Wil den Steuerfuss erhöhen, während andere reduziert haben?
Monika Scherrer: Das erste Budget  unter meiner Führung (2013) fiel mit dem Sparpaket II des Kantons zusammen, was zur Folge hatte, dass der Steuerfuss von 157 auf 162 % angehoben werden musste, damit der prognostizierte Aufwandüberschuss aufgefangen werden konnte. Aufgrund dieser Ausgangslage wurde im Herbst 2013 eine ausserordentliche Bürgerversammlung anberaumt und Sparmassnahmen, u.a. die Schliessung des Hallenbades, beschlossen. Mit dem II. Nachtrag zum Finanzausgleichsgesetz vom 28. Januar 2014 wurde der Übergangsausgleich im Finanzausgleichsgesetz wieder aufgenommen. Der Übergangssteuerfuss beträgt 162 %. Die Gemeinde Degersheim stellte in der Folge 2014 erstmals Antrag auf einen Beitrag aus dem Übergangsausgleich.

FLADE-Blatt: Sie haben in der Vergangenheit immer wieder betont, dass Degersheim bis Ende des Jahres 2020 aus dem kantonalen Übergangs-Ausgleich aussteigen und somit den Steuerfuss senken möchte. Ist dies immer noch aktuell?
Monika Scherrer: Das ist noch immer so. Wir werden Ende 2020 aus dem Übergangs-Ausgleich aussteigen und danach den Steuerfuss kontinuierlich senken können.

FLADE-Blatt: Ist es immer noch korrekt, dass der Übergangs-Ausgleich seitens des Kantons spätestens Ende 2022 ausläuft? Stimmt es, dass Degersheim pro Jahr knapp 1,4 Millionen Franken an Kantonsgelder aus dem Übergangs-Ausgleich kassiert?
Monika Scherrer: Das ist korrekt. Der Übergangs-Ausgleich läuft Ende 2022 aus.

FLADE-Blatt: Stimmt es, dass Degersheim pro Jahr knapp 1,4 Millionen Franken an Kantonsgelder aus dem Übergangs-Ausgleich kassiert?
Monika Scherrer: In den Jahren 2014 und 2015 musste der budgetierte Betrag aus dem Übergangsausgleich dank massiver Einsparungen und gutem Steuereingang nicht beansprucht werden. Mit der Sanierung des Oberstufenschulhauses wurde letztes Jahr eine erste grosse Abschreibungstranche fällig, sodass rund 480‘000 Franken an Mitteln aus dem Übergangsausgleich bezogen wurden, notabene wiederum bei weitem nicht der budgetierte Betrag. Auch im laufenden Jahr werden Dank straffer Haushaltführung und gutem Steuereingang die zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Übergangs-Ausgleich mutmasslich nicht ausgeschöpft. Demzufolge ist Ihre Aussage falsch.

FLADE-Blatt: Etwas despektierlich wird Degersheim als «Armenhaus des Kantons» bezeichnet. Was entgegnen Sie darauf?
Monika Scherrer: Es stellt sich die Frage, ob im privaten Bereich derjenige mit den höchsten Schulden als der Ärmste bezeichnet werden kann?
Im Ernst: Es ist bekannt, dass Degersheim die höchste pro Kopf Verschuldung im Kanton ausweist – und dies seit vielen Jahren. Seit meinem Amtsantritt konnten wir dank der günstigen Zinsentwicklung, die Fremdkapitalzinsen um nahezu 50 Prozent reduzieren. Die Anpassung der Fremdkapitalzinsen nach unten wird sich auch in den kommenden Jahren noch fortsetzen, da langjährige Verträge und gute Konditionen ausgehandelt werden konnten. Dass sich das wieder ändern wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Deshalb ist es das absolut prioritäre Ziel des Gemeinderates, das Fremdkapital in den kommenden Jahren zu reduzieren.

FLADE-Blatt: Wie wichtig ist der Steuerfuss für die Attraktivität einer Gemeinde?
Monika Scherrer: Der Steuerfuss ist einer von mehreren Faktoren, welcher eine Gemeinde attraktiv oder eben weniger attraktiv macht. Familien, der Mittelstand oder auch Senioren legen bei der Wahl des Wohnortes andere Schwerpunkte. Das Schulangebot, die Angebote des täglichen Gebrauchs, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die ärztliche Grundversorgung etc. rücken in den Vordergrund. Es schleckt jedoch keine Geiss weg, dass für Gutverdienende der Steuerfuss an vorderster Stelle steht. Nebenbei bemerkt: Degersheim war jedoch nie eine Gemeinde mit einem tiefen Steuerfuss. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir den Turnaround schaffen werden. Es macht jedoch keinen Sinn, jetzt vom eingeschlagenen Weg abzuweichen, da wir, wie oben erwähnt, von der finanziellen Unterstützung des Kantons profitieren und in den vergangenen Jahren und in den kommenden Jahren unsere Infrastruktur auf Vordermann bringen werden.
 

16.11.2017Zukunftstag auf der Gemeinde Degersheim

Am 9. November 2017 war nationaler Zukunftstag. Auch die Gemeindeverwaltung Degersheim erhielt Besuch von drei Kindern, welche einen Tag lang Verwaltungsluft schnupperten. Dazu gehörte auch das Verfassen dieses Flade-Blatt Artikels.
 
Nach dem alltäglichen Postholen und Verteilen, wurden wir durch das Gebäude geführt. Dieser Rundgang führte uns auch ins Archiv, wo wir ganz alte Unterlagen gefunden haben. Wir besuchten die verschiedenen Ämter und wissen jetzt, was die Gemeinde für Aufgaben hat. Danach bekamen wir einen Einblick in das neu sanierte Oberstufenschulhaus und nahmen an einer Besprechung beim Friedhof teil. Nachdem wir wieder im Gemeindehaus angekommen waren, bekamen wir eine Einführung im Grundbuchamt. Uns wurde viel erklärt und wir fanden es sehr spannend. Nach dem Mittagessen machten wir Botengänge im ganzen Gemeindehaus und freuten uns ab all den anderen Erfahrungen die wir noch sammeln konnten.

16.11.2017Christian Moser gibt das Ortskommando Degersheim ab

Nach 23 Jahren Dienst möchte Christian Moser in der Feuerwehr kürzer treten und das Ortskommando auf Ende 2017 in jüngere Hände geben. Der Wunsch, seine Energie in kommenden Projekten zu bündeln und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können, ist nachvollziehbar. 2018 darf die Feuerwehr von der reichen Erfahrung Christian Mosers als Instruktor noch profitieren. Danach wird er auch diese Tätigkeit niederlegen.
 
Im Jahr 2003 hat Christian Moser die Ausbildung zum Schweizerischen Feuerwehrinstruktor erfolgreich abgeschlossen und seither an unzähligen Kursen, Aus- und Weiterbildungen instruiert. Auf 2005 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr Degersheim gewählt. Bei den Workshops zum Thema „Zusammenführung der Feuerwehren Flawil und Degersheim“ hat er aktiv mitgewirkt. Er hat sich mit seinem Wissen und mit seinem grossem Engagement für die gemeinsame Feuerwehrzukunft eingesetzt. In der Folge wurde im Januar 2008 mit der Feuerwehr Flawil-Degersheim gestartet. Christian Moser amtete in diesem Verbund als Kommandant Stellvertreter. Im Sicherheitsverbund Region Gossau hat er seit Januar 2013 als Kommandant Degersheim das Ortsmodul geführt. Mit viel Engagement hat er die Angelegenheiten von Degersheim vertreten, mit dem Resultat, dass das Ortsmodul Degersheim gut ausgebildet und ausgerüstet ist. Sein grosses Augenmerk galt und gilt dem Nachwuchs. Er darf stolz sein, seinem Nachfolger eine junge Truppe übergeben zu können. Gerade weil ihm der Nachwuchs so am Herzen liegt, wird er sich weiterhin für dessen Ausbildung einsetzen.

Christian Moser hat sich in den vielen Jahren mit grossem Engagement für die Sache der Feuerwehr eingesetzt, hat diese geprägt und hat sich im ganzen Kanton einen Namen als Instruktor verschafft. Für diesen grossen Einsatz gebührt Christian Moser ein herzliches Dankeschön und grosser Respekt. Für seine weiteren Projekte wünschen ihm der Sicherheitsverbund der Region Gossau und der Gemeinderat Degersheim gutes Gelingen. Sie freuen sich, von seinem Wissen – wenn auch im reduzierten Pensum – weiterhin profitieren zu können.
 

31.10.2017Letzter offizieller Häckseltermin

Die Abteilung Sicherheit und Werke der Gemeinde Degersheim führt am Mittwoch, 8. November 2017 den letzten offiziellen Häckseldienst in diesem Herbst durch.

Dieser steht allen Personen offen, die sich rechtzeitig am Vortag bis 16 Uhr bei der Abteilung Sicherheit und Werke anmelden (071 372 07 78 / sicherheit-werke@degersheim.ch)

Gebühr

Für die Benützung des Häckseldienstes ist folgende Gebühr zu entrichten:

Pro Auftrag wird eine Grundpauschale von Fr. 20.-- und zusätzlich pro fünf Minuten Häckselbetrieb Fr. 10.-- erhoben.

Der Häckselplatz muss gut zugänglich sein. Das Häckselgut ist möglichst offen (keine Säcke, keine Schnüre und Drähte), trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereit zu stellen. Im Häckselgut dürfen sich kein Wischgut, Drähte oder Steine befinden.

Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

 
Tipps und Tricks
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial an einem regengeschützten Ort für die nächste Häckseltour auf.
  • Wenn Sie einige kleine Materialien wie Sonnenblumen, Geranien (ohne Erde), Heckenschnitt zum Häckseln haben, können diese nur im trockenen Zustand durch den Häcksler gelassen werden.
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.

Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.
            
 

Häckseldienst

Die Abteilung Sicherheit und Werke der Gemeinde Degersheim führt offizielle Häckseldienste durch. Diese stehen allen Personen offen, die sich rechtzeitig bei der Abteilung Werke anmelden (071 372 07 78 / sicherheit-werke@degersheim.ch).


Daten Häckseldienst:

Mittwoch, 28. April 2021

Mittwoch, 19. Mai 2021

Gebühr:

Für die Benützung des Häckseldienstes ist folgende Gebühr zu entrichten:

 

Grundpauschale an den publizierten Daten                         Fr. 30.00

Grundpauschale für einen individuellen Einsatz                   Fr. 50.00

 
zusätzlich pro 5 Minuten Häckselbetrieb                              Fr. 10.00 ohne Abfuhr des Häckselgutes

                                                                                               Fr. 25.00 mit Abfuhr und Entsorgung

 
Wichtige Hinweise
  • Der Häckselplatz muss mit unseren Fahrzeugen und Geräten gut zugänglich sein.
  • Keine parkierten Autos im Umkreis von 15 Meter
  • Das Häckselgut ist offen, trocken, in langen Stücken (Äste nicht kürzen) und als geordneter Haufen (Äste parallel) bereit zu stellen.
  • Im Häckseldepot dürfen sich keine Säcke, Drähte, Steine oder Wischgut befinden.
  • Gartenabfälle wie Heckenschnittstauden bis 2 cm Durchmesser, Sonnenblumen, Geranien usw. sind kein Häckselgut und sind über die Grünabfuhr zu entsorgen.
Für die Abfuhr des Häckselgutes benützen Sie bitte die Bioabfuhr.

 Tipps
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher erst kurz vor dem Häckseln und bewahren Sie Ihr Häckselmaterial regengeschützt für die nächste Häckseltour auf
  • Legen Sie sich einen eigenen Häckselvorrat im Garten an.

 

Das Häckselteam dankt Ihnen für Ihre Mithilfe.

​Unterschied - Kolumne von Andreas Baumann

Es ist nicht von der Hand zu weisen, Unterschiede gibt es viele. Individuelle, aber auch allgemeine. Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten, Bedürfnisse, Wahrnehmungen und unterschiedliche Ansichten. Sie befinden sich in unterschiedlichen Lebenslagen, die unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen und haben unterschiedliche Ziele. Auch bei den Gemeinden gibt es Unterschiede. Sie weisen eine unterschiedliche Bevölkerungsstruktur auf, haben unterschiedliche topografische Bedingungen oder stehen betreffend Versorgung und Erschliessung vor unterschiedlichen Herausforderungen.

Wenn wir einen Blick zurück auf das zu Ende gehende Jahr werfen, sticht uns wohl der eine oder andere Unterschied ins Auge. Dieses oder jenes war in diesem Jahr anders als im letzten, oder je nach Situation wünschen wir uns auch, dass sich das Jahr 2024 vom 2023 unterscheidet. Dabei kommen wir nicht herum, die Unterschiede auch zu bewerten. Was war gut, was hätte ich lieber nicht mehr?

Mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner wie aber auch den Bedingungen, welche die Gemeinde Degersheim von anderen Gemeinden unterscheidet, setzten sich der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung fast täglich auseinander. Wie ist es möglich, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bevölkerung so gut wie möglich zu berücksichtigen? Wie können wir, vor allem in Sachen Attraktivität, den Unterschied zu anderen Wohnorten hochhalten, sofern wir diesen als positiv betrachten, oder verkleinern, wenn er sich eher negativ auswirkt? Eine schwierige Aufgabe.

Darüber urteilen, wie uns das in diesem Jahr gelungen ist, möchte ich nicht. Versichern kann ich aber, dass wir uns dieser Herausforderungen bewusst sind und versuchen, stets sachlich und ausgewogen, die beste Lösung zu finden. Für Sie und für die Gemeinde Degersheim, sowohl im zu Ende gehenden wie auch im kommenden Jahr.

Ich wünsche Ihnen eine Weihnachtszeit, die Ihren Bedürfnissen entspricht und für das kommende Jahr viel Freude und die Kraft, die Unterschiede dort zu schaffen, wo sie sich positiv auswirken.

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