Unsere Dörfer
Wolfertswil
Wolfertswil wird erstmals 838 mit dem Namen Wolfridenswilare (Ort des Wolfrid) erwähnt. Bis zur französischen Revolution gehörte Wolfertswil zum Kloster Magdenau. Mit der Gründung des Kantons St.Gallen (1803) kam Wolfertswil politisch zu Degersheim. Nicht alle dörflichen Aufgaben und Befugnisse kamen dabei in den Aufgabenbereich der Gemeinde. So besteht bis heute eine eigene Dorfkorporation. Ein Höhepunkt der Dorfgeschichte war die Erbauung der Bruderklausenkirche im Jahre 1952.
Nebst der Landwirtschaft existiert in Wolfertswil ein gesundes Gewerbe. Grösster Arbeitgeber ist die Firma AS Aufzüge AG mit rund 120 Angestellten.
Dank des Postautokurses Degersheim-Flawil sind auch Zentren wie St. Gallen und Zürich mit den öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar.
Oberhalb des Dorfes liegt ein Juwel von nationaler Bedeutung. Das Rotmoos ist das tiefstgelegene Hochmoor auf der Alpennordseite. Durch Stauen der früher ausgehobenen Entwässerungsgräben konnte die Austrocknung des Moores gestoppt werden. So konnten sich die seltenen Moorföhren, Moose usw. wieder prächtig erholen und entwickeln.
Weitere Auskünfte über Wolfertswil
Wolfertswil
Nebst der Landwirtschaft existiert in Wolfertswil ein gesundes Gewerbe. Grösster Arbeitgeber ist die Firma AS Aufzüge AG mit rund 120 Angestellten.
Dank des Postautokurses Degersheim-Flawil sind auch Zentren wie St. Gallen und Zürich mit den öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar.
Oberhalb des Dorfes liegt ein Juwel von nationaler Bedeutung. Das Rotmoos ist das tiefstgelegene Hochmoor auf der Alpennordseite. Durch Stauen der früher ausgehobenen Entwässerungsgräben konnte die Austrocknung des Moores gestoppt werden. So konnten sich die seltenen Moorföhren, Moose usw. wieder prächtig erholen und entwickeln.
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Wolfertswil
Magdenau
Wer sich Magdenau nähert gelangt in den Bann der schmucken Baugruppe. Ein Schatz in verschwiegener Geländekammer tut sich auf. Eine weihevolle Stimmung breitet sich über diesem abgeschiedenen Ort aus, wo sich Natur und Kultur, Geschichte und Gegenwart, Mensch und Gott begegnen.
Das Klostergebiet Magdenau liegt wie eine Oase im dichtbesiedelten Dörferdreieck Flawil-Uzwil-Degersheim. Der idyllische Weiler Magdenau ist der kunsthistorisch und geschichtlich wertvollste Gemeindeteil.
Das Zisterzienserinnenkloster Magdenau kann seine Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück verfolgen. Mit der Stiftungsurkunde vom 3. April 1244 erhielt das Kloster von Ritter Rudolf Giel von Glattburg und seiner Gertrud den Grundbesitz, der noch heute den wirtschaftlichen Grundstock bildet. Es wurde 1278 vom Konstanzer Weihbischof Ptolomäus, Titularbischof von Sardes, geweiht. Wenig später erhielt die Kirche ein prachtvolles Chorgestühl, das sich bis heute erhalten hat. Im Kapitelsaal haben sich spätgotische Fresken, 1477 gemalt, erhalten. Sie machen wahrscheinlich, dass mindestens im Osttrakt mittelalterliches Mauerwerk vorhanden ist.
Die heutige bauliche Prägung erhielt die Klosteranlage im 17. Jahrhundert. Unter der zielstrebigen Bauherrin Margareta Fry, zuerst als Schaffnerin, dann als Äbtissin, wurden Kirche und Kloster erneuert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen weitere Gebäulichkeiten dazu, so das Ökonomiegebäude und das Haus des Beichtigers. Von besonderer Bedeutung ist das Gästehaus mit seinem Bernhard- und Prälatenzimmer. Herrliches Prunktäfer, Rankenschnitzerei mit vegetabilen Motiven und ein Rokokoturmofen sind in seltener Pracht erhalten.
Das Kloster kann nur auf Voranmeldung besucht werden. Der 1977 von der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte herausgegebene und von Herrn Bernhard Anderes verfasster Kunstführer über Magdenau enthält Angaben über Geschichte, Baugeschichte und Umgebung des Klosters. In dieser Schrift findet der interessierte Leser auch weitere Literaturangaben.
Weitere Auskünfte zum Kloster Magdenau
Kloster Magdenau
Das Klostergebiet Magdenau liegt wie eine Oase im dichtbesiedelten Dörferdreieck Flawil-Uzwil-Degersheim. Der idyllische Weiler Magdenau ist der kunsthistorisch und geschichtlich wertvollste Gemeindeteil.
Das Zisterzienserinnenkloster Magdenau kann seine Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück verfolgen. Mit der Stiftungsurkunde vom 3. April 1244 erhielt das Kloster von Ritter Rudolf Giel von Glattburg und seiner Gertrud den Grundbesitz, der noch heute den wirtschaftlichen Grundstock bildet. Es wurde 1278 vom Konstanzer Weihbischof Ptolomäus, Titularbischof von Sardes, geweiht. Wenig später erhielt die Kirche ein prachtvolles Chorgestühl, das sich bis heute erhalten hat. Im Kapitelsaal haben sich spätgotische Fresken, 1477 gemalt, erhalten. Sie machen wahrscheinlich, dass mindestens im Osttrakt mittelalterliches Mauerwerk vorhanden ist.
Die heutige bauliche Prägung erhielt die Klosteranlage im 17. Jahrhundert. Unter der zielstrebigen Bauherrin Margareta Fry, zuerst als Schaffnerin, dann als Äbtissin, wurden Kirche und Kloster erneuert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen weitere Gebäulichkeiten dazu, so das Ökonomiegebäude und das Haus des Beichtigers. Von besonderer Bedeutung ist das Gästehaus mit seinem Bernhard- und Prälatenzimmer. Herrliches Prunktäfer, Rankenschnitzerei mit vegetabilen Motiven und ein Rokokoturmofen sind in seltener Pracht erhalten.
Das Kloster kann nur auf Voranmeldung besucht werden. Der 1977 von der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte herausgegebene und von Herrn Bernhard Anderes verfasster Kunstführer über Magdenau enthält Angaben über Geschichte, Baugeschichte und Umgebung des Klosters. In dieser Schrift findet der interessierte Leser auch weitere Literaturangaben.
Weitere Auskünfte zum Kloster Magdenau
Kloster Magdenau